Geburtenrate gesunken In diesen Berliner Bezirken werden die meisten Babys geboren

Die Zahl der Neugeborenen in Berlin ist 2024 erneut zurückgegangen. In den Bezirken gibt es deutliche Unterschiede.
In Berlin wurden 2024 weniger Kinder geboren als im Vorjahr. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilte, kamen 33.749 Babys zur Welt - 371 weniger als 2023. Gleichzeitig starben 37.686 Menschen in der Hauptstadt.
Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau sank auf 1,20. Bei deutschen Frauen lag sie bei 1,03 Kindern, bei ausländischen Frauen bei 1,59. Das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt betrug 32,2 Jahre.
Diese Bezirke sind Spitzenreiter bei den Geburten
Die meisten Neugeborenen gab es in den Bezirken Mitte (3.659) und Pankow (3.568). Die wenigsten Geburten verzeichnete Steglitz-Zehlendorf mit 2.109 Babys. In Marzahn-Hellersdorf waren die Mütter mit durchschnittlich 30,4 Jahren am jüngsten, in Friedrichshain-Kreuzberg mit 33,8 Jahren am ältesten.
Die Zahl der Sterbefälle ging leicht zurück auf 37.686. Besonders hoch war sie bei den über 85-Jährigen mit 14.635 Todesfällen. Die meisten Sterbefälle gab es in Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg.
Zahl der Eheschließungen auf niedrigstem Stand seit 1991
Auch die Zahl der Eheschließungen sank weiter auf 11.243 - der niedrigste Stand seit 1991. Die meisten Ehen wurden zwischen 30- und 40-Jährigen geschlossen, besonders beliebt waren die Monate Mai, August und September.
Der anhaltende Geburtenrückgang bei gleichzeitig hoher Sterberate führt zu einem negativen natürlichen Bevölkerungssaldo in Berlin.
- statistik-berlin-brandenburg.de: Mitteilung des Statistikamt Berlin-Brandenburgom 18. Juli 2025
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