Entsorgung in Berlin Falschparker blockieren Müllabfuhr – diese Straße ist Spitzenreiter

In mehreren Berliner Kiezen bleiben Mülltonnen ungeleert, weil Fahrzeuge die Durchfahrt versperren. Wo es besonders oft vorkommt.
In Berlin sind seit 2020 tausende Mülltonnen ungeleert geblieben, weil falsch parkende Autos die Durchfahrt der Müllfahrzeuge verhinderten. Die Dunckerstraße in Prenzlauer Berg belegt mit 782 Blockaden den berlinweiten Spitzenplatz, wie aus einer Antwort der Verkehrsverwaltung auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Antje Kapek hervorgeht.
Die Berliner Stadtreinigung (BSR) dokumentiert regelmäßig, wenn ihre Fahrzeuge wegen Falschparkern nicht zu den Mülltonnen gelangen können. Nach der Dunckerstraße folgen in der Negativ-Statistik die Sonnenallee mit 700 und die Donaustraße mit 632 Blockaden, beide in Neukölln gelegen.
Problemstraßen auch in anderen Bezirken
Auch in anderen Bezirken gibt es Problembereiche: Die Marschnerstraße in Steglitz-Zehlendorf verzeichnete 541 Blockaden. In Friedrichshain-Kreuzberg waren die Adalbertstraße (539) und die Naunynstraße (529) besonders betroffen.
In Pankow sticht neben der Dunckerstraße auch die Lychener Straße mit 498 Blockaden hervor. Die Fritz-Kirsch-Zeile in Treptow-Köpenick komplettiert die Liste der Problemzonen mit 487 Fällen.
Die BSR erfasst bei ihren Störungsmeldungen lediglich den Hinweis "verparkt". Die Statistik unterscheidet nicht zwischen verschiedenen Arten von Falschparkern – ob Gehwegparker, Fahrzeuge im Halteverbot, Zweite-Reihe-Parker oder zugeparkte Kreuzungen, die die Müllabfuhr behindern.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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