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Berlin: U1 fährt seit Tagen nicht – BVG äußert sich


"Dient der Stabilisierung"
U1 seit Tagen massiv eingeschränkt: BVG äußert sich

Von t-online, nhe

18.07.2025 - 14:48 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine U-Bahn im Bahnhof Warschauer Straße in Berlin-Friedrichshain (Archivbild): Die U1 fährt derzeit nicht mehr.Vergrößern des Bildes
Eine U-Bahn im Bahnhof Warschauer Straße in Berlin-Friedrichshain (Archivbild): Die U1 fährt derzeit kaum noch. (Quelle: IMAGO/Hohlfeld)
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Die U1 von Friedrichshain nach Charlottenburg fährt seit einigen Tagen nicht mehr, die U3 ist deshalb besonders voll. Die BVG bezieht nun Stellung zu der Situation.

Seit mehreren Tagen fährt die U-Bahn-Linie 1 in Berlin nur drei Haltestellen an. Sie verkehrt zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße – und das nur alle 15 Minuten. Normalerweise fahren Züge auf dieser Strecke von der Warschauer Straße bis zur Uhlandstraße. Doch die ersten zehn Haltestellen, unter anderem Kottbusser Tor, Hallesches Tor oder Gleisdreieck, werden derzeit nicht angefahren.

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Als Grund gaben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in den vergangenen Tagen bei den Störungsmeldungen lediglich "betriebliche Gründe" an. Man solle auf die weitestgehend parallel laufende U3 ausweichen. Diese fährt von der Warschauer Straße bis zur Krummen Lanke.

Entscheidungen "im Sinne der Fahrgäste"

Jetzt äußert sich die BVG in einer Stellungnahme zu der Situation. Die Fahrzeugflotte auf den Strecken der U1 und U3 sei alt und anfällig, zudem sei die Personalsituation weiter angespannt. Fahrer müssten zudem für die neuen Fahrzeuge geschult werden und fehlten daher im normalen Linieneinsatz.

Die verfügbaren Ressourcen von Fahrzeugen und Personal würden laufend geprüft. Man treffe danach "im Sinne der Fahrgäste" die beste Entscheidung. Das bedeute aktuell, die U1 bis zum Wittenbergplatz zurückzuziehen. Die U3 solle dadurch stabilisiert werden.

"Die U3 fährt zuverlässig und mit größtmöglicher Zuglänge im 5-Minuten-Takt", heißt es seitens der BVG. "Alle Bahnhöfe zwischen Warschauer Straße und Wittenbergplatz werden also in dichtem Takt angefahren."

BVG: Es dauert Jahre, bis Betrieb vollständig stabilisiert ist

Problem: t-online stellte in den vergangenen Tagen fest, dass die U3 offenbar auch aufgrund des Ausfalls der U1 teils massiv überfüllt ist und auch hier Züge ausfielen. Ausreichende Informationen für Fahrgäste gab es selten.

Die U1 werde wieder auf voller Länge eingesetzt, "sofern die betriebliche Gesamtlage es zulässt", so die BVG. Das Unternehmen verweist auf ihren Kurs "Stabilität vor Wachstum". "Neue Fahrzeuge kommen bereits in Kürze zum Einsatz, die Ausbildung neuer Fahrer wurde bereits intensiviert, zahlreiche weitere Maßnahmen wurden gestartet oder sind in Vorbereitung", heißt es. Es werde allerdings noch mehrere Jahre dauern, den Betrieb vollständig zu stabilisieren.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) vom 18. Juli 2025
  • Eigene Erfahrungen in der U1 und U3
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