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Christopher Street Day: Mitglieder von CDU-Verband attackiert


Christopher Street Day
Angriffe auf Mitglieder von CDU-Verband beim Berliner CSD

Von t-online
27.07.2025 - 17:07 UhrLesedauer: 1 Min.
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Die 47. Berlin Pride, die Demonstration zum Christopher Street Day (CSD), zieht durch die Stadt: Beim Umzug kam es zu Angriffen auf Mitglieder des CDU-Verbands. (Quelle: Carsten Koall)
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Zwei Personen des Landesverbands der Lesben und Schwulen in der Union wurden beim CSD körperlich angegriffen. Der CSD verurteilt die Vorfälle und zeigt Solidarität.

Beim Berliner Christopher Street Day sind zwei Mitglieder des Landesverbands der Lesben und Schwulen in der Union (LSU) körperlich angegriffen worden. Nach Angaben des LSU-Landesvorsitzenden René Powilleit wurde der queerpolitischen Sprecherin der Berliner CDU-Fraktion, Lisa Knack, ins Gesicht gespuckt. Ein weiteres LSU-Mitglied mit dem Vornamen Alex erhielt einen Faustschlag ins Gesicht.

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Beide Betroffene hielten sich zum Zeitpunkt der Angriffe neben dem LSU-Truck auf. Die Täter sind bislang unbekannt. Powilleit erklärte, dass der LSU-Wagen zwar regelmäßig mit Flaschen und Dosen beworfen werde. "Das war eine neue Dimension, die wir so bisher nicht beim CSD gekannt und erlebt haben und auf das Schärfste verurteilen", sagte Powilleit.

Anzeige bei der Polizei – insgesamt 84 Strafermittlungsverfahren

Alex trug einen blauen Fleck davon und will laut Powilleit Anzeige bei der Polizei erstatten. Der LSU-Vorsitzende meldete den Vorfall zusätzlich beim schwulen Anti-Gewaltprojekt Maneo in Berlin. "Gewalt darf kein Mittel der Auseinandersetzung sein", betonte Powilleit.

Berlins Regierender Bürgermeister befand sich nach den Angriffen für einen Teil der Strecke ebenfalls auf dem Wagen. Die Polizei leitete im Zusammenhang mit dem CSD insgesamt 84 Strafermittlungsverfahren ein, unter anderem wegen Körperverletzung.

Der CSD verurteilte die Angriffe in einer Stellungnahme auf Instagram. "Unsere Solidarität gilt den Betroffenen!", hieß es dort. Sachliche Kritik an der CDU sei berechtigt. "Gleichzeitig erkennen wir queere Strukturen innerhalb von Parteien und Unternehmen an, die sich – oft gegen große Widerstände – für unsere Rechte stark machen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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