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Berlin: Sozialverwaltung prognostiziert starke Zunahme bei Obdachlosen


Anzahl seit 2022 verdoppelt
Berlin rechnet mit drastischem Anstieg der Obdachlosigkeit

Von t-online
29.07.2025 - 01:50 UhrLesedauer: 1 Min.
Obdachlose liegen mitten auf dem Kurfürstendamm (Archivbild): Der Senat rechnet damit, dass in Berlin mehr Menschen ein Dach über dem Kopf haben werden.Vergrößern des Bildes
Obdachlose liegen mitten auf dem Kurfürstendamm (Archivbild): Im Januar lebten rund 53.600 Menschen ohne eigene Wohnung in der Hauptstadt. (Quelle: IMAGO/Jürgen Ritter/imago-images-bilder)
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Immer mehr Menschen sind in Berlin ohne Dach über dem Kopf. 85.600 könnten es bis 2029 werden. Doch das ist nicht der tatsächliche Unterbringungsbedarf.

Die Berliner Sozialverwaltung rechnet bis 2029 mit mehr als 85.600 wohnungslosen Menschen in der Hauptstadt. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Senatsantwort auf eine Grünen-Anfrage hervor.

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Bereits jetzt hat sich die Lage verschärft: Im Januar lebten rund 53.600 Menschen ohne eigene Wohnung in der Hauptstadt und waren auf bezirkliche Unterbringung angewiesen – doppelt so viele wie noch 2022, wie der RBB berichtet. Damals zählten die Behörden knapp 26.000 Betroffene.

Prognose zeigt einen weiteren steilen Anstieg bei Obdachlosen

Die Prognose zeigt einen weiteren steilen Anstieg. Für Ende 2025 rechnet die Verwaltung mit 55.400 untergebrachten Personen. Diese Zahl soll bis 2029 auf mehr als 85.600 Menschen klettern – ein Plus von fast 60 Prozent.

Rechnet man Flüchtlingsunterkünfte und die Notunterkunft Tegel hinzu, steigt der Gesamtbedarf noch drastischer: von 90.000 Plätzen Ende 2025 auf 114.600 bis Ende des Jahrzehnts.

Die Statistik erfasst drei Kategorien: 47.000 Menschen leben in Heimen und Notunterkünften, weitere 2.300 schlafen bei Bekannten oder Verwandten. Etwa 6.000 Personen sind direkt obdachlos und leben auf der Straße oder in Behelfsunterkünften.

Obdachlosenzahlen werden erst 2022 dokumentiert

Erst seit 2022 dokumentiert das Statistische Bundesamt die Wohnungslosenzahlen systematisch. Ergänzende Erhebungen zu versteckter Obdachlosigkeit gibt es seit 2024 alle zwei Jahre.

Die Zahlen basieren auf einer Bedarfsprognose vom März, die den Trend der vergangenen Jahre fortschreibt und von einer weiteren Verschärfung der Wohnungskrise ausgeht.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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