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Berlin: Theaterwelt trauert um verstorbenen Visionär Robert Wilson


Mit 83 Jahren
Robert Wilson ist tot: US-Regisseur prägte Berliner Theaterlandschaft

Von t-online, dpa
01.08.2025 - 01:09 UhrLesedauer: 2 Min.
Robert Wilson (Archivbild): Der US-amerikanischer Regisseur gehörte zu den bedeutendsten Bühnenvisionären der vergangenen Jahrzehnte.Vergrößern des Bildes
Robert Wilson (Archivbild): Der US-amerikanischer Regisseur gehörte zu den prägendsten Bühnenvisionären der vergangenen Jahrzehnte. (Quelle: Britta Pedersen/dpa)
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Trauer am Berliner Ensemble und der Schaubühne: Theater-Visionär Robert Wilson ist tot. Seine Grönemeyer-Inszenierung in der Hauptstadt wird unvergessen bleiben.

Der einflussreiche Theater- und Opernregisseur Robert Wilson ist tot. Er starb im Alter von 83 Jahren in der Nacht zum Donnerstag in seinem Haus in Water Mill im US-Staat New York, wie Chris Green, Präsident der Robert Wilson Arts Foundation, der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.

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Wilson gehörte zu den prägendsten Bühnenvisionären der vergangenen Jahrzehnte und hinterließ auch in Berlin tiefe Spuren. Der US-amerikanische Avantgarde-Regisseur fühlte sich in Europa und besonders in Deutschland zu Hause. In Europa verstehe man ihn und seine Kunst einfach besser als in seiner US-amerikanischen Heimat, hatte Wilson einmal gesagt.

Wilson brachte "Faust I und II" mit Grönemeyer auf die Bühne

Am Berliner Ensemble führte er unter anderem Regie in Samuel Becketts "Endspiel", in der "Dreigroschenoper" sowie in "Peter Pan". Schauspieler Sabin Tambrea, der einst in der "Peter Pan"-Inszenierung mitwirkte, zeigte sich in einem Instagram-Beitrag traurig über den Tod des Regisseurs.

Einen besonderen Höhepunkt seiner Berliner Arbeit stellte 2015 das Musiktheaterstück "Faust I und II" dar, das Wilson am Berliner Ensemble gemeinsam mit Musiker Herbert Grönemeyer auf die Bühne brachte. Auch an der Schaubühne am Lehniner Platz und der Freien Volksbühne waren Inszenierungen des US-Künstlers zu sehen.

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Wilson arbeitete gern mit bekannten Dramatikern, Dichtern, Musikern und Schauspielern zusammen – darunter Heiner Müller, William S. Burroughs, Allen Ginsberg, Tom Waits und Marina Abramović.

Schauspieler Christian Friedel, der ebenfalls mit Wilson gearbeitet hatte, würdigte ihn bei Instagram: "Bob war ein Genie – ein Künstler, der so viele Menschen inspiriert hat. Ich bin voller Dankbarkeit, ihn nicht nur in der Arbeit kennengelernt zu haben, sondern auch als Mensch. Ich war gerne seine Farbe in einem überwältigenden Gemälde."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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