Verletzte in Neukölln Messerstiche und Pfefferspray bei Schlägerei in Berlin

Am Mittwochabend ist es in Berlin-Neukölln zu einer Auseinandersetzung gekommen. Zwei Personen sollen dabei Schnittwunden erlitten haben.
An der U-Bahnstation Grenzallee ist es am Mittwochabend zu einer Schlägerei zwischen zwei Gruppen Jugendlicher gekommen. Nach Angaben der Polizei, zog ein 16-Jähriger ein Messer und bedrohte damit einen weiteren 16-Jährigen, der daraufhin zu entkommen versuchte.
Bei seinem Fluchtversuch lief er auf die Straße, wo er von einem Auto angefahren wurde. Er zog sich dabei leichte Verletzungen zu, teilte die Polizei mit. Der Fahrzeugführer soll nicht angehalten haben und blieb daher unbekannt. Beide 16-Jährigen mussten aufgrund von leichten Schnittverletzungen ambulant behandelt werden.
Polizei Berlin ermittelt wegen Landfriedensbruch
Laut "B.Z." soll eine der Personen einen Messerstich in den Oberschenkel erlitten haben. Eine weiterer 19-jähriger Beteiligter soll mit Pfefferspray verletzt worden sein. Gegen beide 16-Jährige wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Zudem wurde die Kriminalpolizei eingeschaltet, um den genauen Tathergang zu untersuchen. Nach Angaben der Polizei trafen beide beteiligte Gruppen widersprüchliche Aussagen zum Ablauf der Auseinandersetzung.
Die Polizei ermittelt zusätzlich wegen Landfriedensbruch. Die Minderjährigen unter den Beteiligten wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben, so eine Polizeimeldung.
- Nachrichtenagentur dpa
- Meldung der Polizei Berlin (21.10.21)
- "B.Z.": "Auseinandersetzung in Neukölln mit drei Verletzten"