t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Berlin: Tausende Schul- und Kita-Mitarbeiter streiken für mehr Gehalt


Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst
Tausende Schul- und Kita-Mitarbeiter streiken in Berlin

Von dpa
Aktualisiert am 11.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Teilnehmer der Demo der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stehen in Berlin-Tiergarten und schwenken eine Fahne: Sie fordern mehr Gehalt.Vergrößern des Bildes
Teilnehmer der Demo der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stehen in Berlin-Tiergarten und schwenken eine Fahne: Sie fordern mehr Gehalt. (Quelle: Philipp Znidar/dpa)
News folgen

Mehr Gehalt für Beschäftigte und Azubis: In Berlin haben zahlreiche Beschäftigte an Schulen und Kitas die Arbeit niedergelegt. Vor der nächsten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt wollten sie den Druck erhöhen.

Mehrere Tausend Beschäftigte an Kitas und Schulen in Berlin haben am Donnerstag bei einem ganztägigen Warnstreik die Arbeit niedergelegt. Dazu aufgerufen hatte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).

Am Vormittag zogen nach Angaben der Polizei rund 6.000 Demonstranten und Demonstrantinnen vom Hansaplatz in Berlin-Mitte Richtung Brandenburger Tor, viele darunter mit Trillerpfeifen und zum Teil mit Trommeln. Auf Plakaten war "Systemrelevant & todgespart" zu lesen oder "Ohne Erzieherinnen keine Ganztagsschule". Ein Kind hielt ein Schild hoch: "Kinder brauchen Knete – meine Mama auch." Der Polizei zufolge verlief der Demonstrationszug friedlich.

Berlin: Tarifgemeinschaft deutscher Länder nennt Forderungen unrealistisch

Laut der GEW Berlin sind insgesamt mehr als 6.000 Beschäftigte aus Berliner Kitas, Schulen, Hochschulen und Jugendämtern dem Aufruf zum Warnstreik gefolgt. "Wir hätten den Eltern, den Kindern und den Jugendlichen gerne erspart, dass erneut Unterricht ausfällt und Schulen und Kitas geschlossen sind", sagte GEW-Vorstandsmitglied Udo Mertens. "Aber es sind die Arbeitgeber, die diese Streiks provozieren, indem sie den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sogar einen Inflationsausgleich verweigern."

Bereits seit 8. Oktober verhandeln die Gewerkschaften mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL). Sie fordern für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Landes Berlin fünf Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro monatlich. Außerdem sollen Auszubildende und Praktikanten monatlich 100 Euro mehr bekommen. Die TdL wies die Forderungen bisher als unrealistisch zurück. Ende November soll weiterverhandelt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom