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Schlag gegen Bande: Betrug mit Bahntickets – 1,3 Mio. Euro Schaden


Durchsuchungen in sechs Städten
Bande soll Bahn um Millionen Euro betrogen haben

Von dpa
Aktualisiert am 20.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Kontrolleur prüft eine Fahrkarte (Symbolbild): Eine Bande soll die Bahn mit Bahntickets betrogen haben.Vergrößern des BildesEin Kontrolleur prüft eine Fahrkarte (Symbolbild): Eine Bande soll die Bahn mit Bahntickets betrogen haben. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Eine Betrügerbande hat offenbar in großem Stil Geld erbeutet. Nun suchte die Polizei in Berlin und weiteren deutschen Städten nach Belegen für die kriminellen Machenschaften.

Die Bundespolizei hat am Donnerstag in sechs deutschen Städten nach Beweisen gegen eine Bande gesucht, die millionenschweren Betrug mit Online-Tickets der Deutschen Bahn begangen haben soll.

Die zwei Männer und vier Frauen im Alter von 25 bis 35 Jahren sollen durch gestohlene Kreditkarten-Daten im Online-System der Bahn rund 25.000 Tickets gebucht und die Fahrkarten dann im Internet zu einem geringeren Preis weiterverkauft haben, teilten die Berliner Staatsanwaltschaft und die Bundespolizeidirektion Berlin mit. Der Bahn sei dadurch ein Schaden von rund 1,3 Millionen Euro entstanden.

Dabei sei es auch um Schadenersatz gegenüber den Kreditkarten-Besitzern gegangen, ergänzte ein Sprecher der Bundespolizei auf Anfrage. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin gab es Durchsuchungen in Stuttgart, Karlsruhe, Frankfurt am Main, Mettmann (Nordrhein-Westfalen), Göttingen und Berlin-Mitte. Die Gruppe soll auch Zeitkarten und Abonnements verschiedener Verkehrsverbunde angeboten haben.

Der Bande wird nun gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen. Die Beamten stellten nach Angaben der Behörden umfangreiche Beweismittel sicher, darunter Mobiltelefone, Computer und Datenträger. Sie sollen nun ausgewertet werden. In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Berlin wurden bei fünf Beschuldigten durch Kontopfändungen und Bargeld-Beschlagnahme darüber hinaus insgesamt rund 21.000 Euro sichergestellt. An den Durchsuchungen waren rund 85 Bundespolizisten beteiligt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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