Party aufgelöst Mann attackiert Polizei und skandiert rechtsextreme Parolen
In Berlin-Marzahn hat die Polizei eine Party mit neun Leuten aufgelöst. Nach der Festnahme attackierte ein 47-Jähriger die Polizei und äußerte sich immer wieder lautstark mit rechtsextremem Gedankengut.
In der Nacht auf Mittwoch hat die Polizei in Berlin-Marzahn eine Party mit neun Menschen in der Märkischen Allee aufgelöst. Danach kam es zu einer Auseinandersetzung mit einem 47-jährigen Mann, der immer wieder rechtsextreme Parolen skandierte, wie die Polizei schreibt.
Die Beamten wurden gegen 22.30 Uhr wegen einer Ruhestörung und vermuteten Verstößen gegen die Corona-Regeln zum Einsatzort gerufen. Bereits von der Straße aus hörten die Beamten laute Musik und Geschrei vom Balkon der Wohnung. Die Polizei nahm die Personalien der neun Anwesenden auf und schickte sie nach Hause. Sie müssen sich wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln verantworten.
Die Beamten stellten fest, dass der Führerschein des 47-jährigen Bewohners zur Fahndung ausgeschrieben war. Als sie das Dokument beschlagnahmen wollten, attackierte der Mann die Polizisten. Seine 14- und 25-jährigen Söhne versuchten, die Festnahme zu verhindern.
Dem Mann wurden Handschellen angelegt. Dabei soll er immer wieder rechtsextreme Rufe getätigt haben. Ihm werden nun verschiedene Delikte zur Last gelegt, unter anderem die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Das Landeskriminalamt Berlin ermittelt. Seine Söhne müssen sich wegen versuchter Gefangenenbefreiung verantworten.
- Polizei Berlin: Mitteilung vom 3. März 2021