Zwischen Berlin und Teltow Ausgerissenes Pony legt S-Bahn-Verkehr lahm
In Berlin ist die Polizei zu einem kuriosen Einsatz ausgerückt. Ein Pony hatte sich von seiner Halterin losgerissen und war auf naheliegende Bahngleise gerannt. Dutzende Züge verspäteten sich – oder fielen aus.
Ein entlaufenes Pony hat den Zugverkehr zwischen den Bahnhöfen Lichterfelde-Ost in Berlin und Teltow-Stadt lahmgelegt. Wie die Polizei mitteilte, lief das Pony am späten Dienstagnachmittag auf den Gleisen umher, nachdem es sich von seiner 16-jährigen Halterin losgerissen hatte. Nach den Angaben vom Mittwoch konnten zwei herannahende S-Bahnen gerade noch rechtzeitig vor dem Tier stoppen.
Beamte der Bundespolizei und Sicherheitsmitarbeiter der Bahn fingen das Pony schließlich mit Hilfe eines Polizeihubschraubers ein und gaben es seiner Halterin zurück. Gegen die Jugendliche läuft ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Durch die Sperrung verspäteten sich 30 S-Bahnen und Fernzüge, 13 S-Bahnen fielen teilweise aus.
- Nachrichtenagentur dpa