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Berlin: Ex-AfD-Chef Brinker teilt Mordaufruf an Angela Merkel in Chat


Ehemaliger Landeschef
Ex-AfD-Funktionär teilt Mordaufruf gegen Kanzlerin Merkel

Von t-online, fas

Aktualisiert am 01.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Der ehemalige Berliner AfD-Landeschef Günter Brinker (Archivbild): Auf den falschen Knopf gekommen?Vergrößern des BildesDer ehemalige Berliner AfD-Landeschef Günter Brinker (Archivbild): Auf den falschen Knopf gekommen? (Quelle: Metodi Popow/imago-images-bilder)
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"Ich denke das Stück Dreck ist so beschützt": Laut einem Bericht hat der Berliner Ex-AfD-Chef Brinker in einem Chat einen Mordaufruf gegen Angela Merkel verbreitet. Er hat dafür eine Ausrede parat.

Der ehemalige Berliner Landeschef der AfD, Günter Brinker, hat in einem Facebook-Chat einen Mordaufruf an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) weiterverbreitet. In einer AfD-internen Gruppe hat er eine Nachricht weitergeleitet, worin mit üblen Worten über die Kanzlerin hergezogen wurde. "Was da abgeht ist eine bodenlose Frechheit, das die Merkel Drecksau überhaupt noch lebt wundert mich sehr. Ich denke das Stück Dreck ist so beschützt das keiner dazu kommt, oder die Deutschen haben keine Eier?" Dem Wirtschaftsmagazin "Business Insider" liegt ein Screenshot der Nachricht vor.

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Abgeschickt habe Brinker die weitergeleitete Nachricht in der Nacht zum Freitag um 1.13 Uhr. Neun Stunden lang sei die Nachricht online gewesen und von mehreren Gruppenmitgliedern gelesen worden – darunter auch Kirsten Brinker, die aktuelle Landeschefin der AfD Berlin und Brinkers Ehefrau. Erst am Vormittag habe der AfD-Mann die Nachricht gelöscht und geschrieben, dass die Nachricht versehentlich verschickt worden war. Laut "Business Insider" erfolgte die Reaktion jedoch erst, nachdem der von ihm geteilte Mordaufruf auf die Tagesordnung des Berliner AfD-Vorstands gesetzt worden war.

Auch gegenüber dem Wirtschaftsmagazin behauptete Brinker, das Versenden sei ein Versehen gewesen. Stattdessen habe er die Nachricht löschen wollen, die er weitergeleitet hatte. Er sei dabei "auf den falschen Knopf gekommen". Er stimme auch den Inhalten der Nachricht nicht zu.

Erklärung wirft Fragen auf

Doch wie plausibel sind diese Aussagen? Das Weiterleiten eines Facebook-Posts in einen Chat sei demnach nicht mit einem Mausklick möglich. Stattdessen muss zunächst der "Teilen"-Button betätigt werden und anschließend die Gruppe oder der Chat ausgewählt werden, wo der Post geteilt werden soll. Die Löschen-Funktion befindet sich hingegen an ganz anderer Stelle.

Laut "Business Insider" sei Brinker zudem bereits früher in internen Chats aufgefallen: Darin habe er AfD-Funktionäre als "dreckige ekelhafte Looser (sic!) und Widerlinge" sowie "Verräter" bezeichnet.

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