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Berlin: Vater für Mord an eigener Tochter verurteilt – lebenslange Haftstrafe


Kaum Chance auf Haftminderung
Vater für Mord an eigener Tochter verurteilt

Von dpa
08.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Der Angeklagte hält sich bei Prozessbeginn ein Blatt Papier vor das Gesicht: Der Mann ist wegen Mordes verurteilt worden.Vergrößern des BildesDer Angeklagte hält sich bei Prozessbeginn ein Blatt Papier vor das Gesicht: Der Mann ist wegen Mordes verurteilt worden. (Quelle: Archivbild/Christoph Soeder/dpa-bilder)
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Er hatte seine dreijährige Tochter ermordet – weil er seine Partnerin bestrafen wollte. Ein Berliner Gericht hat den 32-Jährigen nun für sehr lange Zeit ins Gefängnis geschickt.

Nach dem gewaltsamen Tod eines drei Jahre alten Mädchens in Berlin ist der angeklagte Vater zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht sprach den Mann am Donnerstag des Mordes schuldig. Der 32-Jährige hatte das Kind mit einem Messer attackiert und durch zwei Schnitte in den Hals tödlich verletzt. Laut Anklage habe er durch die Tat seine Ehefrau bestrafen wollen, die sich nach mehreren Gewaltvorfällen von ihm trennen wollte.

Das Gericht stellte zudem eine besondere Schwere der Schuld fest. Mit einer solchen Feststellung ist eine Entlassung auf Bewährung nach 15 Jahren im Gefängnis so gut wie ausgeschlossen.

Vater filmte Mord in Berlin-Plänterwald

Der 32-Jährige war am 4. November 2020 in der Wohnung seiner Mutter in Berlin-Plänterwald allein mit seiner Tochter, als ihn per Handy die Nachricht von der beabsichtigten Trennung seiner Frau erreichte. Kurz danach habe er das spielende Kind mit einem Hackmesser attackiert, so die Anklage. Mit seinem Mobiltelefon habe er seine stark blutende und weinende Tochter für einige Sekunden gefilmt und ihr gesagt, es sei "wegen der Mama".

Der Angeklagte hatte die Tötung zugegeben und erklärt, er habe "das Unfassbare" getan. Seine Verteidigerin plädierte auf Totschlag. Ein "Wutaffekt" sei nicht ausgeschlossen, erklärte sie. Einen konkreten Strafantrag stellte die Anwältin nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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