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Lange Schlange bei der ersten "Langen Nacht des Impfens"


Berlin
Lange Schlange bei der ersten "Langen Nacht des Impfens"

Von dpa
09.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Menschen stehen bei der 1. Lange Nacht des Impfens anVergrößern des Bildes
Menschen stehen bei der 1. Lange Nacht des Impfens am Impfzentrum Arena in Treptow an. (Quelle: John Macdougall/AFP POOL/dpa/dpa)
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Erst ein kleiner Piks, dann konnte getanzt werden: Begleitet von Techno-Beats haben sich zahlreiche Menschen am Montagabend im Impfzentrum in der Arena Berlin gegen Corona impfen lassen. Bei der "Langen Nacht des Impfens" gab es schon vor Einlassbeginn um 20.00 Uhr eine lange Schlange vor der Arena im Ortsteil Treptow. Es kamen nicht nur junge Menschen. Drinnen sorgten nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sechs bis sieben DJs, die in dem Impfzentrum arbeiten oder gearbeitet haben, für Party-Stimmung.

Die Aktion wurde vom DRK, dem Berliner Senat und der Clubcommission organisiert. Sie sollte bis Mitternacht gehen. Nach Angaben des DRK wurde der Impfstoff von Biontech geimpft. Für die erste Stunde habe es rund 200 Anmeldungen gegeben. Für die richtige Atmosphäre sorgte blaues und pinkes Scheinwerferlicht.

Auch Getränke gab es laut DRK. Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD), die das Impfzentrum am Abend besuchte, freute sich über den großen Andrang: "Das soll einfach aufrufen und sagen: Junge Leute, wir brauchen euch! Wir brauchen eure Unterstützung, lasst euch impfen!", sagte Kalayci.

In dieser Woche soll es nach Angaben des Senats noch zwei Impftermine in den Abendstunden geben. Nach der Premiere am Montag geht es am Mittwoch (11. August) und Freitag (13. August) weiter. Nach Angaben der Gesundheitsverwaltung sind auch Impfungen für Jugendliche ab 16 Jahren möglich. Sie brauchen dafür aber eine schriftliche Einwilligung ihrer Eltern. Nach Angaben des DRK können sich auch Menschen ohne gültige Ausweispapiere impfen lassen. Für jeden Abend seien 1500 Impfdosen eingeplant.

Die Arena in Treptow ist ein ehemaliges Bus-Depot. Vor der Pandemie wurde die Multifunktions-Halle nahe der Spree unter anderem für Konzerte genutzt und war ein beliebter Szene-Treffpunkt. Im Moment ist sie eines der fünf Berliner Impfzentren.

Obwohl drei Mitarbeiter des Impfzentrums in der Arena positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, konnte die Impfaktion durchgeführt werden. 43 Menschen dürfen aus Vorsicht zurzeit nicht mehr dort arbeiten, wie Gesundheitsstaatssekretär Martin Matz (SPD) am Montag mitteilte. Das Impfzentrum sei aber nicht der Ansteckungsort gewesen, sagte Matz, sondern ein Gastronomiebetrieb. Nun sollen alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Impfzentrums, die in den verschiedenen Schichten tätig sind, mit einem PCR-Test überprüft werden.

Von den drei Infizierten habe eine Frau am vergangenen Donnerstag im Impfzentrum gearbeitet, nachdem Symptome aufgetreten waren, sagte die Sprecherin der Berliner Impfzentren, Regina Kneiding, am Sonntag. Sie sei allerdings im Erste-Hilfe-Bereich tätig gewesen, wo es kaum Kontakt mit Besuchern des Impfzentrums gebe. Die Sprecherin wies darauf hin, dass es im Impfzentrum wegen hoher Hygienestandards so gut wie zu keinen Ansteckungen komme.

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