Nach schwerer Krankheit Heinz Hoenig zeigt sich erstmals wieder öffentlich

Erster Auftritt nach dem Koma: Heinz Hoenig erscheint bei Emmy-Empfang in Berlin. Mit leiser Stimme verrät er, woher er seine Kraft nimmt.
Fast ein Jahr nach seiner schweren Herzerkrankung hat sich Schauspieler Heinz Hoenig erstmals wieder bei einer öffentlichen Veranstaltung gezeigt. Der 73-Jährige erschien am Montagabend in Berlin zu einem Empfang anlässlich einer Emmy-Jury-Sitzung – sichtlich von seiner Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig gestützt.
In einem schwarzen Anzug begrüßte Hoenig unter großem Medienrummel die anwesenden Journalisten. Auf die Frage einer Reporterin, woher er so viel Kraft nehme, antwortete der Schauspieler mit leiser Stimme: "Ich hab meine Familie, die gibt mir so viel Kraft. Und ich hab sowieso Kraft."
Nach Herzerkrankung: Heinz Hoenig will wieder vor die Kamera
Der Schauspieler war im vergangenen Jahr wegen akuter Herzprobleme in ein Krankenhaus eingeliefert worden und hatte zeitweise im künstlichen Koma gelegen. Anschließend folgte eine Operation an der Speiseröhre. Da Hoenig keine Krankenversicherung besitzt, startete sein Management eine Spendenkampagne zur Finanzierung der Behandlungskosten.
Der "Bild" hatte Hoenig kürzlich gesagt, er mache gute Fortschritte und wolle wieder Filme drehen. Laut Angaben seiner Frau war der Emmy-Empfang der erste öffentliche Auftritt nach der schwierigen Zeit im vergangenen Jahr.
Hoenig vor allem bekannt durch seine Rolle in "Das Boot"
Hoenig ist vor allem durch seine Rolle im 80er-Jahre-Erfolg "Das Boot" bekannt geworden. Weitere Bekanntheit erlangte er durch Fernsehmehrteiler von Regisseur Dieter Wedel aus den 1990er-Jahren wie "Der große Bellheim", "Der Schattenmann" und "Der König von St. Pauli". Anfang 2024 nahm er noch als Kandidat am RTL-Dschungelcamp teil.
Der 73-Jährige lebt mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern in Blankenburg im Harz. Der Berliner Empfang war Teil des Auswahlverfahrens für die Internationalen Emmys, eine der weltweit renommiertesten Auszeichnungen der Fernsehbranche.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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