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Berlin-Wahl: Darum gehen die Hauptstädter wählen – "alles andere wäre fahrlässig"


Darum geht Berlin wählen
"Es ist fahrlässig, nicht zu wählen"


26.09.2021Lesedauer: 2 Min.
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Lange Schlangen auf dem Hof einer Berliner Grundschule: Die Stimmung ist gut.Vergrößern des Bildes
Lange Schlangen auf dem Hof einer Berliner Grundschule: Die Stimmung ist gut. (Quelle: Jannik Läkamp)

In Berlin haben sich lange Schlangen vor den Wahllokalen gebildet. Viele Wahlberechtigte machen sich Gedanken ums Klima. t-online hat mit Wählerinnen und Wählern in Friedrichshain gesprochen.

Die Sonne strahlt auf den Hof der Grundschule am Traveplatz in Berlin-Friedrichshain. Wahlberechtigte Berlinerinnen und Berliner warten hier teilweise sehr lange um ihre Stimmen an diesem Wahlsonntag abzugeben. Neben einem neuen Bundestag werden in der Hauptstadt auch die Sitze im Abgeordnetenhaus und in den Bezirksparlamenten neuverteilt. Außerdem dürfen die Wählerinnen und Wähler über die Enteignung großer Wohnkonzerne abstimmen. Das alles nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Trotzdem ist die Stimmung gut.

Viele Wahlberechtige machen aus der Stimmabgabe ein kleines Event. Sie kommen mit Familie und Freunden zum Wahllokal am Traveplatz. Jannik Peters hat seine Stimme schon in Potsdam abgegeben. Trotzdem ist der 24-Jährige hier. Er begleitet seine Freundin. "Angesichts der Situation ist es fahrlässig, nicht zu wählen. Deutschland darf nicht in die rechte Ecke rutschen", sagt Jannik. Er habe strategisch gewählt. "Diese Wahl ist die letzte Chance fürs Klima."

"Freue mich über die hohe Wahlbeteiligung"

Für Susan Schachtschabel bedeuten die langen Warteschlangen vor der Grundschule vor allem Stress. "Es geht hier drunter und drüber. Ich komme kaum zum Durchatmen", sagt die 37-jährige Wahlvorsteherin. Selber hat sie bereits per Briefwahl gewählt und freut sich "über die hohe Wahlbeteiligung". Ihr Gefühl scheint sich zu bestätigen: Auch die Landeswahlleitung meldete gegen Mittag eine leicht erhöhte Wahlbeteiligung als noch bei der vergangenen Wahl.

Auch in Mareike Müller-Scheffskys Freundeskreis sei die Wahlbeteiligung hoch. Für die 23-Jährige ist es selbstverständlich, wählen zu gehen. "Sozialwissenschaften studieren und dann nicht wählen gehen – das geht nicht." Die Klimakrise sei ein Hauptpunkt, wählen zu gehen. "Es gibt Handlungsbedarf."

"Ich wähle für die Generationen nach mir"

Heidrun Senz ist mit ihrem Sohn zum Wahllokal in Friedrichshain gekommen. Für die 70-jährige Rentnerin ist die diesjährige Wahl etwas Besonderes: "Merkel ist weg und die Wahl ist differenzierter." Sie mache sich viele Gedanken über den Klimawandel. Daher gebe sie ihre Stimme für ihren Sohn ab. "Ich wähle für die Generationen nach mir."

In Berlin sieht sie Franziska Giffey, Spitzenkandidatin der SPD, als klare Favoritin. Als Bezirksbürgermeisterin in Neukölln habe sie "einen guten Job gemacht".

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Gespräche vor Ort
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