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Corona-Lage in Berlin: Erster Bezirk braucht wieder Hilfe von der Bundeswehr


Corona-Lage in Berlin
Erster Bezirk braucht wieder Hilfe von der Bundeswehr

Von t-online, dpa, ASS

02.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Soldat der Bundeswehr sitzt an einem Computer (Symbolbild): Bundesweit sind die Corona-Zahlen zuletzt wieder gestiegen.Vergrößern des BildesEin Soldat der Bundeswehr sitzt an einem Computer (Symbolbild): Bundesweit sind die Corona-Zahlen zuletzt wieder gestiegen. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)
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In Berlin steigen die Corona-Zahlen rasant an. Neukölln kommt bei der Kontaktnachverfolgung nicht mehr hinterher – und will die Bundeswehr wieder um Hilfe bitten.

Wegen der angespannten Corona-Lage will Neukölln als erster Bezirk in Berlin wieder die Bundeswehr um Hilfe bitten. Das sagte der Neuköllner Gesundheitsstadtrat Falko Liecke (CDU) der "Berliner Morgenpost". "Wir kommen schon jetzt mit der Kontaktpersonen-Nachverfolgung nicht mehr hinterher", so Liecke. "Wir werden wieder Amtshilfe von der Bundeswehr beantragen."

In der Hauptstadt steigen die Corona-Zahlen derzeit rasant an. Am Dienstag sprang die Sieben-Tage-Inzidenz auf einen Wert von 156,1. 1.500 Neuinfektionen und fünf weitere Todesfälle wurden laut Corona-Lagebericht allein von Montag zu Dienstag registriert. In Neukölln ist die Lage noch einmal angespannter: Mit 208,2 hatte der Bezirk am Dienstag die berlinweit höchste Inzidenz.

Berlin: Auch Spandau stößt an seine Grenzen

1.050 Bundeswehrsoldaten waren laut "Berliner Morgenpost" bis Juni in Berlin im Einsatz, um bei der Bewältigung der Corona-Pandemie zu unterstützen. Nun werden sie zumindest in Neukölln wieder gebraucht. In welcher Größenordnung sei allerdings noch nicht klar, sagte Liecke.

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Doch Neukölln ist dem Bericht nach nicht der einzige Bezirk, der an seine Grenzen stößt. Auch in Spandau kämpft man demnach mit der steigenden Zahl der Corona-Infektionen. In der vergangenen Woche habe man bereits bis zu 80 Fälle am Tag gehabt, so die Spandauer Amtsärztin und Leiterin des dortigen Gesundheitsamts Gudrun Widders.

"Das können wir gerade noch aus eigener Kraft schaffen. Steigt die Zahl auf 100, werden auch wir wieder die Bundeswehr um Hilfe bitten. Wir haben damit bei der letzten Welle gute Erfahrungen gemacht", erklärte Widders der "Berliner Morgenpost".

Charité warnt vor Überlastung

Bereits am Montag hatte die Charité vor einer Überlastung ihrer Intensivstationen gewarnt. Die Zahl der Patienten sei in den vergangenen Tagen merklich gestiegen, sagte Martin Kreis, Vorstand für die Krankenversorgung in Deutschlands größter Uniklinik. Insbesondere unter Ungeimpften sei von einem deutlichen Anstieg an Neuinfektionen auszugehen.

"Aktuell sind etwa 90 Prozent der Covid-19-Patientinnen und Patienten in der Charité nicht geimpft", so Kreis. Wenn es nicht gelinge, die Impfquote deutlich zu steigern, werde das infolge der Behandlungen in Krankenhäusern zu massiven Einschränkungen in den Kliniken führen.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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