t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Corona-Zahlen steigen: Berliner Krankenhausgesellschaft warnt vor Notbetrieb in Kliniken


Corona-Zahlen steigen
Berliner Krankenhausgesellschaft warnt vor Notbetrieb in Kliniken

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 03.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Pflegekraft steht auf einer Intensivstation in einem Zimmer und bedient eine Herz-Lungen-Maschine (Symbolbild): In der Hauptstadt spitzt sich die Corona-Lage immer weiter zu.Vergrößern des BildesEine Pflegekraft steht auf einer Intensivstation in einem Zimmer und bedient eine Herz-Lungen-Maschine (Symbolbild): In der Hauptstadt spitzt sich die Corona-Lage immer weiter zu. (Quelle: Fabian Strauch/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In Berlin werden die Kliniken absehbar wieder im Krisenmodus arbeiten und planbare Operationen verschieben müssen. Grund sind die rasant steigenden Corona-Zahlen in der Hauptstadt.

Angesichts deutlich steigender Inzidenzzahlen rechnet auch die Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG) mit einem baldigen Notbetrieb der Hauptstadt-Kliniken. "Die Berliner Kliniken befinden sich absehbar in einem neuen Krisenmodus", sagte BKG-Geschäftsführer Marc Schreiner dem "Tagesspiegel".

"Die Zahlen der Covid-19-Patienten steigen – sowohl auf den Intensiv- als auch auf den Normalstationen." Er gehe davon aus, dass planbare Behandlungen in den nächsten Wochen zunehmend verschoben werden müssen, um die steigende Zahl an Covid-19-Patienten versorgen zu können.

Berlin: "Müssen wahrscheinlich bald 2.000 Betten für Corona-Patienten freihalten"

"Wahrscheinlich würden zehn Prozent der Krankenbetten bald für Corona-Fälle frei gehalten werden müssen – das sind in Berlin etwa 2.000 Betten", sagte Schreiner.

Erst am Montag hatte auch die Charité vor einer Überlastung der Intensivstationen gewarnt. Insbesondere unter Ungeimpften sei von einem deutlichen Anstieg an Neuinfektionen auszugehen. "Aktuell sind etwa 90 Prozent der Covid-19-Patientinnen und Patienten in der Charité nicht geimpft", sagte Martin Kreis, Vorstand für die Krankenversorgung in Deutschlands größter Uniklinik.

Wenn es nicht gelinge, die Impfquote deutlich zu steigern, werde das infolge der Behandlungen in Krankenhäusern zu massiven Einschränkungen in den Kliniken führen.

Strengere Corona-Regeln möglich

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin war am Mittwoch auf einen Wert von 157,4 gestiegen. Laut Corona-Lagebericht wurden von Dienstag zu Mittwoch 1.240 neue Corona-Infektionen und acht neue Todesfälle registriert. Die Quote der vollständig Geimpften liegt in der Hauptstadt bei 66,9 Prozent. 69,3 Prozent der Menschen sind mindestens ein Mal gegen das Coronavirus geimpft.

Angesichts der steigenden Corona-Zahlen stellte der Senat am Dienstag strengere Corona-Regeln in Aussicht. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) sagte: "Wir haben viel erreicht, aber wir sind bei weitem nicht an dem Punkt, wo wir sagen können, wir können uns zurücklehnen."

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website