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Video sorgt für Empörung: Klimaaktivisten blockieren Straßen in Berlin – Rettungswagen im Stau


Video sorgt für Empörung
Klimaaktivisten blockieren Straßen: Rettungswagen im Stau

Von t-online, ASS

31.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Aktivisten der Gruppe "Aufstand der letzten Generation" blockieren die Stadtautobahn 100: Bereits in der vergangenen Woche hatten sie Autobahnen blockiert.Vergrößern des BildesAktivisten der Gruppe "Aufstand der letzten Generation" blockieren die Stadtautobahn 100: Bereits in der vergangenen Woche hatten sie Autobahnen blockiert. (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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Mit ihren Straßenblockaden sorgen Klimaaktivisten in Berlin bei vielen Autofahrern seit Tagen für Unmut. Nun erregt ein Video Aufmerksamkeit. Es soll zeigen, wie ein Rettungswagen im Einsatz behindert wird.

In Berlin und Hamburg haben Aktivisten der Kampagne "Essen Retten – Leben Retten" am Montag erneut zeitweise Autobahnen blockiert. Unterdessen sorgt ein Video einer Protestaktion in Berlin-Steglitz vom vergangenen Mittwoch für Entrüstung.

Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie Polizisten in Steglitz Klimaaktivisten von der zweispurigen Abfahrt der A103 zerren. Im Hintergrund ist ein Rettungswagen zu erkennen, der Blaulicht und Martinshorn angeschaltet hat und sich offenbar nur langsam durch die wartenden Autos schlängeln kann. Plötzlich reißt sich ein Aktivist los und rennt zurück auf die Straße, wo er sich wieder hinsetzt.

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Straßenblockade in Berlin: Aktivist rechtfertigt sich

"Dieser RTW ist ebenso durchgelassen worden wie alle anderen bisher auch", behaupteten die Klimaaktivisten als Reaktion auf Twitter. "Wir bedauern, dass wir stören müssen. Die Sicherheit aller Beteiligten und Betroffenen ist unser höchstes Anliegen." Weiter erklärten sie: "Unser Aktionskonsens zum Schutz aller Beteiligten und Betroffenen ist ebenso wenig verhandelbar wie unsere Forderungen." Die Nachfrage, ob es sich bei den Verantwortlichen um unerfahrene Aktivisten handle, deren Fehler nachbereitet würden, blieb unbeantwortet.

Wie der "Tagesspiegel" berichtet, hatte eine Reporterin am vergangenen Mittwoch jedoch beobachtet, dass der Rettungswagen nur sehr langsam durchkam. Ihr gegenüber soll sich ein Aktivist später gerechtfertigt haben. Seiner Aussagen nach sei der Rettungswagen noch sehr weit weg gewesen. Zudem hätten die Autos bereits ausreichend Platz zum Ausscheren gehabt.

"Kann man das ganze noch als Aktivismus bezeichnen?"

Auf Twitter sorgte die Szene dennoch für Wut und Unverständnis. "Wer einen Rettungswagen blockiert, hat jedes Recht, politische Forderung zu stellen, verspielt, egal wie legitim diese auch sein mögen", schreibt etwa ein User. "Kann man das ganze noch als Aktivismus bezeichnen?", fragt ein anderer. "Diese Leute spielen mit dem Leben ihrer Mitmenschen", meint er.

Auch der stellvertretende CSU-Generalsekretär Florian Hahn meldete sich auf Twitter zu Wort. "Die selbsternannte '#LetzteGeneration' führt sich auf wie die ersten Menschen", wetterte er. Die Polizei Berlin ließ eine Anfrage zu möglichen Anzeigen oder Ermittlungen gegen die Beteiligten zunächst unbeantwortet.

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Die Aktivisten fordern ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung und eine Agrarwende, um Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft zu senken. Sie nennen sich "Aufstand der letzten Generation". Bereits in der vergangenen Woche hatten sie mehrere Blockaden in Berlin durchgeführt.

Verwendete Quellen
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