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Berlin: Rassistische Attacke auf 17-Jährige – das ist der Stand der Ermittlungen


Berlin-Prenzlauer Berg
Polizei sucht drei Täterinnen nach rassistischer Attacke

Von dpa, pb, fas

Aktualisiert am 10.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Tram an der Greifswalder Straße (Symbolfoto): Ein Angriff vom Wochenende beschäftigt die Polizei weiter.Vergrößern des BildesTram an der Greifswalder Straße (Symbolfoto): Ein Angriff vom Wochenende beschäftigt die Polizei weiter. (Quelle: Jürgen Ritter/imago-images-bilder)
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Wie geht es im Fall der im Prenzlauer Berg verprügelten 17-Jährigen weiter? Die Polizei ermittelt noch, ein Zeugenaufruf hat allerdings erste Hinweise ergeben. Noch werden drei mutmaßliche Täterinnen gesucht.

Im Fall einer am Wochenende verprügelten 17-Jährigen sucht die Berliner Polizei weiter nach Zeugen. Der Fall des Mädchens hatte am Mittwoch bundesweit für Aufsehen gesorgt, weil sie in einem viralen Instagram-Beitrag Polizei und Medien kritisiert hatte.

Anders als zunächst berichtet, war die junge Frau am Samstagabend an einer Tram-Haltestelle in der Greifswalder Straße von sechs Personen rassistisch beschimpft und krankenhausreif geschlagen worden. Mehr zu der Kritik des Mädchens an der Berichterstattung über den Vorfall finden Sie hier.

Wie ein Polizeisprecher gegenüber t-online am Donnerstag erklärte, habe die Polizei bislang drei der sechs mutmaßlichen Angreifer des Mädchens identifiziert. Nach drei Unbekannten werde noch gesucht, gegen die gesamte Gruppe wird weiter wegen rassistischer Beleidigung und gemeinschaftlicher Körperverletzung ermittelt.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa handelt es sich bei den noch gesuchten Personen um drei Frauen. Die drei bereits ermittelten tatverdächtigen Männer seien bereits nach dem Angriff am Samstagabend in einer Kneipe in der Umgebung festgenommen worden. Ein Polizist hatte einen der Männer auf einem Video, das die junge Frau von den Tätern gemacht hatte, erkannt und konnte ihn wegen früherer Einsätze in einer Kneipe zuordnen. Die drei angetrunkenen Männer im Alter von 42, 44 und 51 Jahren bestritten die Tat und sagten auch nichts zu den drei Frauen.

Berlin: Angriff an Tram-Haltestelle beschäftigt Polizei weiter

In dem Fall hat nun der polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen, am Dienstagnachmittag war zudem ein Zeugenaufruf veröffentlicht worden.

Wie der Sprecher sagte, seien seit dem Zeugenaufruf bislang sieben Hinweise zu dem Vorfall bei den Ermittlern eingegangen. In dem millionenfach gesehenen Instagram-Video hatte das Mädchen zudem beklagt, dass Umstehende ihr nicht geholfen hätten, als sie von ihren Peinigern attackiert worden war.

Der Staatsschutz will nun ermitteln, ob es weitere Zeugen des Vorfalls gibt und ob dem Mädchen tatsächlich Hilfe verwehrt wurde. Die Ermittler suchen weiter nach Personen, die den Vorfall an der Greifswalder Straße gegen 20.10 Uhr am Samstagabend beobachtet haben. Hinweise nimmt das LKA 533 unter der Telefonnummer (030) 4664-953313 und an jeder Polizeidienststelle entgegen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Polizei Berlin
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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