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Russischer Investor: Wolkenkratzer am Berliner Alexanderplatz steht infrage


Wolkenkratzer steht infrage
Russischer Investor hat Probleme in Berlin

Von t-online
11.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Der geplante Wohnturm am Alexanderplatz: Auf 35 Etagen sollten hier 377 Wohnungen entstehen.Vergrößern des BildesDer geplante Wohnturm am Alexanderplatz: Auf 35 Etagen sollten hier 377 Wohnungen entstehen. (Quelle: Monarch-Gruppe/Ortner+Ortner)
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Wird der geplante "Alexander Berlin's Capital Tower" je fertiggestellt? Ende 2023 sollte er eröffnet werden, doch bislang ist von dem Hochhaus nicht viel zu sehen. Der russische Investor hat offenbar Probleme.

150 Meter sollte er hoch sein und 377 Wohnungen auf 35 Etagen bereitstellen: der geplante Alexander Tower am Berliner Alexanderplatz. Ende 2019 war der erste Spatenstich, doch nun steht plötzlich infrage, ob das Wohnhochhaus überhaupt fertiggestellt wird. Denn das russische Unternehmen "MonArch", das den Wolkenkratzer bauen wollte, steht offenbar vor Problemen.

Am Donnerstag war das Hochhaus Thema im Berliner Abgeordnetenhaus, als es um Sanktionen gegen russische Oligarchen ging. Finanzsenator Daniel Wesener (Grüne) erklärte, dass es für den Bau des Towers eine Bauleistungsverpflichtung gebe. Aktuell gebe es ihm nach Gespräche, "weil es so aussieht, als ob diese Gesellschaft ihren Verpflichtungen nicht nachkommen kann", so der Grünen-Politiker.

Berlin: Senat prüft seine Optionen

Der Senat prüfe deshalb nun seiner vertraglichen Optionen. Dazu könne gegebenenfalls auch eine Rückabwicklung gehören, so Wesener weiter. Wie die "B.Z." berichtet, würde das bedeuten, dass der Bauherr das Grundstück dem Land Berlin zurückgeben muss, wenn er seinen vertraglichen Vereinbarungen nicht nachkommt.

Schon Anfang der Woche hatte die Linke-Abgeordnete Katalin Gennburg einen Stopp des Bauvorhabens am Alexanderplatz gefordert, um damit nach dem Ausbruch des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine einen Beitrag für effektive Sanktionen zu leisten.

Die Berliner Bauverwaltung teilte dazu auf Anfrage von "B.Z." und "Tagesspiegel" jedoch mit: "Bauprojekte russischer Investoren in der Stadt sind bislang nicht von den Sanktionen der Bundesregierung bzw. der EU abgedeckt. Berlin kann und wird hier nicht ohne Absprache mit der Bundesregierung handeln."

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