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Polizei warnt: Lkw-Konvois als Protest gegen hohe Benzinpreise in Berlin


Gestiegene Spritpreise
Lkw-Fahrer protestieren in Berlin – Polizei warnt

Von t-online, ads, jl

Aktualisiert am 16.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Mehrere Lkw an der Siegessäule in Berlin (Archivbild): Am Mittwoch waren diverse Konvois auf dem Weg in die Hauptstadt.Vergrößern des BildesMehrere Lkw an der Siegessäule in Berlin (Archivbild): Am Mittwoch waren diverse Konvois auf dem Weg in die Hauptstadt. (Quelle: PEMAX/imago-images-bilder)
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In Berlin und Brandenburg haben Dutzende LKW-Fahrer in Kolonnen gegen die gestiegenen Spritpreise protestiert. Im ganzen Hauptstadtgebiet wird vor möglichen Behinderungen gewarnt.

Dutzende Lastwagenfahrer haben am Mittwoch mit Protestfahrten in Berlin und Brandenburg für staatliche Hilfe bei der Bewältigung der gestiegenen Dieselpreise demonstriert. Laut Berliner Polizei waren am Vormittag 50 bis 70 Fahrzeuge in der Nähe des Olympiastadions und des Ernst-Reuter-Platzes unterwegs. Sie seien bis zum Mittag wieder abgefahren. Die Polizei in Brandenburg wiederum hatte am Mittwochmorgen Autofahrer auf den Stadtautobahnen A10 und A111 dazu aufgerufen, vorsichtig zu fahren, weil Lastwagen dort mit Schleichfahrten den Verkehr verlangsamten.

Auch gegen Mittag seien noch "mehrere Lkw auf dem Berliner Ring" unterwegs gewesen, teilten die Einsatzkräfte auf Twitter mit. Ziel war die Berliner Innenstadt, wie einer der Initiatoren des Protests sagte.

Sprit-Protest: Lkw-Kolonnen in Berlin

Blockaden oder Staus seien dort aber nicht geplant. Es gehe lediglich um Durchfahrten. Im gesamten Berliner Stadtgebiet hatte die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) Einschränkungen durch langsam fahrende Lkw angekündigt. Der Organisator sprach von mehreren Hundert Lastwagen, deren Unternehmer sich an den Aktionen beteiligten. Die Polizei nannte zunächst keine Zahlen.

Die Transportunternehmen forderten eigenen Angaben zufolge unter anderem eine Senkung der Mineralölsteuer, um die Auswirkungen der gestiegenen Dieselpreise abzufedern.

Kritisiert wird zudem ein Wettbewerbsnachteil, unter dem Spediteure aufgrund der Spritpreise vor allem im Grenzgebiet zu Polen litten. Dort sind die Preise deutlich niedriger. Branchenverbände wie der Verband Verkehr und Logistik Berlin und Brandenburg distanzierten sich von den Protesten. Aufrufe zu Demonstrationen in Form von Lkw-Konvois und Blockaden gab es auch in anderen Teilen des Landes, etwa in NRW.

Vor wenigen Tagen hatten bereits Autofahrer in Hamburg dieses Protestmittel gegen die hohen Benzinpreise gewählt. Mit zahlreichen Sportwagen und getunten PKW versammelte sich ein Autokorso in der Hansestadt.

Verwendete Quellen
  • Verkehrsinformationszentrale Berlin: Twitter
    Nachrichtenagentur dpa
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