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Zehntausende demonstrieren gegen AfD und für Demokratie


Protest
Zehntausende demonstrieren gegen AfD und für Demokratie

Von dpa
Aktualisiert am 20.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Demonstrationen gegen RechtsextremismusVergrößern des BildesMehrere tausend Menschen demonstrieren in Dortmund gegen Rechtsextremismus. (Quelle: Roberto Pfeil/dpa/dpa-bilder)
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Der Anti-AfD-Protest nimmt nicht ab: Auch am Samstag schließen sich in vielen NRW-Städten Tausende den Demos für Vielfalt, Demokratie und gegen die rechte Partei an. Besonders viele sind es in Dortmund.

Zehntausende Menschen haben auch am Samstag in vielen Städten in Nordrhein-Westfalen gegen die AfD und für die Demokratie demonstriert. Bei einer Kundgebung in der Dortmunder Innenstadt kamen am Nachmittag nach Angaben eines Polizeisprechers und des Veranstalters schätzungsweise bis zu 30.000 Menschen zusammen.

Sie gingen unter dem Motto "Das neue Braun ist blau" auf die Straße. Die Veranstaltung lief demnach störungsfrei an. Zu der Demo hatte der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus aufgerufen. Dazu gehören unter anderem kirchliche und gewerkschaftliche Organisationen, Bildungseinrichtungen, Sozialverbände, zivilgesellschaftliche Projekte und Parteien.

Schon am Vormittag hatten beispielsweise in Recklinghausen Tausende friedlich demonstriert - ein Polizeisprecher sprach in der Spitze von schätzungsweise 12.000 Menschen - "deutlich mehr, als wir erwartet hatten". Vom Mittag an gingen dann in Wuppertal zahlreiche Menschen unter dem Motto "Gemeinsam und solidarisch! Gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!" auf die Straße. Vom Bahnhofsvorplatz aus zogen nach Polizeischätzungen bis in den Nachmittag bis zu 10.000 Demonstrantinnen und Demonstranten durch die Innenstadt.

Auch in weiteren NRW-Städten waren den ganzen Tag über Versammlungen geplant - weitere Demos gab es etwa in Aachen, Bottrop oder Gladbeck - allesamt den Dienststellen zufolge mit großem Andrang und zusammen mehreren Tausend Teilnehmenden.

Bereits in den vergangenen Tagen hatte es in vielen Städten große Demonstrationen gegen rechts gegeben, nachdem ein Treffen von Rechtsradikalen im November in Potsdam bekannt geworden war. Daran hatten auch AfD-Politiker, Mitglieder der erzkonservativen Werteunion und Martin Sellner als früherer Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich teilgenommen.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) dankte beim Neujahrsempfang der NRW CDU in Düsseldorf am Samstag den Zehntausenden Menschen, die bundesweit in diesen Tagen gegen rechts demonstrierten. Das zeige, dass es in der Mitte der Gesellschaft "eine breite Allianz" gebe. "Die AfD ist eine brandgefährliche Nazi-Partei", warnte er. Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in NRW unterstützte die Proteste ausdrücklich - und schrieb am Samstag auf der Plattform X (ehemals Twitter): "Demokraten überall im Land müssen Flagge zeigen!".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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