Maskenpflicht verweigert AfD-Vertreterin wird aus Bielefelder Betriebsausschuss getragen

Um die Ausbreitung des Coronavirus einzuschränken, herrscht im Rathaus von Bielefeld eine Maskenpflicht. Eine Vertreterin der AfD hat sich daran nicht gehalten und ist aus einer Ausschusssitzung geflogen.
Eine AfD-Vertreterin ist am Dienstag aus der Sitzung des Ausschusses des Immobilienservice-Betriebs in Bielefeld geflogen. Der Grund: Sie wollte keine Maske tragen und ist einer mehrfachen Aufforderung dazu nicht nachgekommen, wie das "Westfalen-Blatt" schreibt.
Auch einen Corona-Schnelltest soll sie verweigert haben, berichtet Radio Bielefeld. Nach Aussagen von Sitzungsmitgliedern soll sie sich auf den Boden geworfen haben und letztlich von Sicherheitskräften und der Polizei aus dem Rathaus befördert worden sein.
Frau will Attest nicht vorzeigen
Nach Angaben des "Westfalen-Blatts" habe die Frau vorgegeben, ein ärztliches Attest zur Aussetzung der Maskenpflicht zu besitzen. Das Attest habe sie allerdings nur einem Richter vorzeigen wollen, heißt es. Am Eingang des Ratssaals habe sie nach Aussagen von Zeugen noch eine Maske getragen.
Im Bielefelder Rathaus müssen alle Besucher eine medizinische Maske tragen. Laut Stadt sind selbstgenähte Stoffmasken oder Schals nicht mehr ausreichend.
- "Westfalen-Blatt": "Eklat im Betriebsausschuss"
- Radio Bielefeld: "Bielefelder AfD Vertreterin verweigert Corona-Regeln und fliegt aus städtischer Sitzung"
- "Neue Westfälische": "Eklat im Bielefelder Rathaus: AfD-Vertreterin wirft sich bockig auf den Boden"
- Stadt Bielefeld: Mitteilung zur Corona-Situation im Rathaus