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Hilfsorganisationen | Nach Dammbruch in der Ukraine läuft Nothilfe an


Hilfsorganisationen
Nach Dammbruch in der Ukraine läuft Nothilfe an

Von dpa
07.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Ukraine-Krieg - ChersonVergrößern des BildesEine überflutete Straße in der ukrainischen Stadt Cherson nach der Zerstörung des Kachowka-Damms. (Quelle: --/kyodo/dpa/dpa-bilder)
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Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms in der Ukraine stehen Organisationen des Bündnisses "Aktion Deutschland Hilft" zur Unterstützung der betroffenen Menschen bereit. So stellen die Johanniter Fahrzeuge für die Evakuierung von Bewohnern zur Verfügung und bereiten die Unterbringung von Betroffenen sowie ihre Versorgung mit Trinkwasser und Nahrungsmitteln vor. Die Organisation "Help - Hilfe zur Selbsthilfe" verteilt nach Bedarf Hilfsgüter und zahlt evakuierten Menschen Bargeld aus, damit sie sich selbst mit dem Nötigsten versorgen können. Benzingutscheine sollten die Evakuierung erleichtern, teilte die "Aktion Deutschland Hilft" am Mittwoch in Bonn mit.

Die Organisation "Terra Tech" unterstütze Initiativen vor Ort, die Menschen und Tiere evakuierten, Notunterkünfte bauten und Dinge des täglichen Bedarfs verteilten. Helferinnen und Helfer von World Vision wiederum versorgen die Betroffenen mit Hilfsgütern. Das Gesundheitshilfswerk Action Medeor bereitet sich ebenfalls auf die Versorgung der Menschen vor, die vor den Wassermassen fliehen.

In Köln teilte das Kinderhilfswerk Unicef mit, die Nothilfe in dem Gebiet werde ausgeweitet. Rund 16.000 Menschen aus 37 Städten und Dörfern im von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebiet hätten bislang aufgrund der Gefahr einer Überschwemmung umgesiedelt werden müssen. An vielen Orten sei die Trinkwasserversorgung beeinträchtigt, da das Wasser aus dem Staudamm genutzt worden sei. Unicef rechnet damit, dass es auch zu Stromausfällen kommen werde.

Unicef habe nun zunächst 25.000 Flaschen Wasser, Hygieneartikel und mehr als 10.000 Wasserreinigungstabletten bereitgestellt und "Spilno"-Kinderzentren an Transitstandorten eingerichtet. Dort werde psychosoziale Unterstützung für Kinder angeboten, aber auch eine Gelegenheit zum Spielen mit Gleichaltrigen. Teams aus Medizinern und Psychologen sollten die Menschen an Transitpunkten wie Bus- und Bahnhöfen auf der Flucht unterstützen. Rund 3500 betroffene Eltern und Kinder seien mit kleinen Geldbeträgen unterstützt worden, damit sie sich selbst mit lebenswichtigen Gütern versorgen können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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