t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBraunschweig

Wolfsburg: Gunnar Kilian verlässt VW-Vorstand – die Gründe


Mit sofortiger Wirkung
VW bestätigt: Personalchef Kilian verlässt Vorstand

Von t-online, tzo

Aktualisiert am 04.07.2025 - 15:21 UhrLesedauer: 2 Min.
Personalvorstand Gunnar KilianVergrößern des Bildes
VW-Personalchef Gunnar Kilian: Der 50-Jährige verlässt den Vorstand von Europas größtem Autobauer Volkswagen. (Quelle: Michael Kappeler/dpa/Archivbild/dpa)
News folgen

Personalchef Gunnar Kilian verlässt Europas größten Autobauer Volkswagen. Das teilte der Konzern am Freitag mit – und nannte die Gründe für die Trennung.

Gunnar Kilian scheidet mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand der Volkswagen AG aus. Das teilte der Aufsichtsrat des Konzerns am Freitag mit. Grund seien unterschiedliche Vorstellungen bei der Steuerung von Beteiligungsgesellschaften. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung von dem Aus des Personalchefs berichtet.

Die Aufgaben im Ressort Personal übernimmt vorübergehend Thomas Schäfer. Der Aufsichtsratsvorsitzende Hans Dieter Pötsch dankte Kilian ausdrücklich für seine Arbeit: "Gunnar Kilian hat in den letzten Jahren einen maßgeblichen Anteil an der Transformationsarbeit des Konzerns gehabt. Er hat den Personalbereich zukunftsfähig aufgestellt sowie die Neuausrichtung des Nutzfahrzeuggeschäfts an entscheidender Stelle mit verantwortet."

Auch Vorstandschef Oliver Blume würdigte Kilian: "Mit seinen tiefen Kenntnissen über den Konzern und seine Strukturen hat Gunnar Kilian wichtige Stellhebel für eine erfolgreiche Zukunft des Konzerns bewegt."

VW: Gunnar Kilian seit 2000 im Unternehmen

Von der Arbeitnehmerseite war allerdings zu hören, dem 50-Jährigen habe der Rückhalt für eine Vertragsverlängerung gefehlt. Sein Vertrag wäre Ende 2026 ausgelaufen, eine Verlängerung hätte demnächst zur Sprache kommen können.

Kilian hatte sich VW im Jahr 2000 angeschlossen. Vor sieben Jahren trat er als einer damals jüngsten Dax-Manager in den Konzernvorstand ein. Zuvor hatte er im Konzernbetriebsrat gearbeitet.

Zuletzt hatte ein großer Personalabbau bei VW für Aufsehen gesorgt. Unternehmen und Gewerkschaft hatten sich im Dezember nach langem Ringen auf ein Sanierungsprogramm für die Kernmarke VW geeinigt. Bis 2030 soll fast ein Viertel der 130.000 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen. Betriebsbedingte Kündigungen wurden dabei ausgeschlossen, der Abbau soll vor allem über Vorruhestand und Abfindungen erfolgen. Der Konzern hat dafür die Altersteilzeit noch einmal ausgeweitet und bietet daneben Abfindungen für Jüngere an, die freiwillig ausscheiden.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom