Rüstungskonzern in Braunschweig Rheinmetall setzt auf neuen Drohnen-Standort

Der Rüstungskonzern Rheinmetall siedelt sich in Braunschweig an. Er übernimmt 40 Mitarbeiter einer insolventen Firma am Flughafen. Das ist der Plan.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Braunschweig Mitarbeiter und Betriebsstätte der insolventen Leichtwerk AG übernommen. Der neue Standort wird künftig in die Entwicklung und Erprobung militärischer Drohnen eingebunden, bestätigte ein Rheinmetall-Sprecher am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Ein Rheinmetall-Sprecher erklärte: "Wir haben rechtlich nicht die Leichtwerk AG übernommen, aber den Großteil der Beschäftigten, die Betriebsstätte und das Know-how." 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wechseln zum Rüstungskonzern, ebenso der Standort nahe des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg.
Rheinmetall: Mitarbeiter sollen an militärischen Produkten arbeiten
Die Leichtwerk AG war bisher auf zivile Projekte spezialisiert. Die neuen Rheinmetall-Mitarbeiter arbeiten künftig an militärischen Projekten und Produkten. Sie bringen laut Sprecher langjährige Erfahrung und wertvolle Expertise mit. Die Entwicklung unbemannter Flugsysteme erfolgt in Zusammenarbeit mit Rheinmetall-Standorten in Süddeutschland.
Rheinmetall betreibt in Unterlüß in der Südheide bereits ein großes Werk. Dort stellt der Konzern Munition und Militärfahrzeuge wie den Schützenpanzer Puma her. Unterlüß ist mit 3.200 Mitarbeitern der größte Produktionsstandort des Rüstungskonzerns.
Die Leichtwerk AG hatte im August 2024 Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen wurde 1996 gegründet.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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