Hurricane Festival: Vorsicht! Anreise massiv eingeschränkt

Es wird wieder laut am Eichenring: Nach zwei Jahren Corona-Pause startet das Hurricane Festival in Scheeßel. Doch Besucher müssen sich dieses Jahr auf eine stark eingeschränkte Anreise gefasst machen.

Schon am Donnerstag geht die erste große Anreisewelle zum Hurricane Festival los. Einfach und bequem geht dies seit Jahren mit dem Metronom. Die Metronom Eisenbahngesellschaft mit Sitz in Uelzen ist ein privates Verkehrsunternehmen mit Verbindungen in Bremen, Niedersachsen und Hamburg.

Wer sein Festivalticket oder -bändchen vorzeigt, fährt kostenlos in allen Metronom-Zügen in der 2. Klasse mit. Gültig ist das Angebot von Donnerstag, 16. Juni, bis Montag, 20. Juni 2022. Im Rahmen eines Hurricane-Sonderfahrplans werden auch mehr Züge des Metronoms in Scheeßel halten.

Hurricane Festival: Metronom macht ernst

Allerdings gibt es in diesem Jahr eine große Einschränkung: Bollerwagen, klappbare Transportwagen, Sackkarren und ähnliche Dinge sind in der Zeit von Donnerstag, 16. Juni, 4 Uhr, bis Montag, 20. Juni, 23 Uhr, in allen Metronom-Zügen verboten. Das teilt das Uelzener Eisenbahnunternehmen am Montag mit.

Grund: Zum Hurricane seien die Züge immer voll, dieses Jahr käme der Effekt des "9-Euro-Tickets" noch on top, heißt es. Das Unternehmen will offenbar knallhart durchgreifen: "Um es ganz deutlich zu sagen: Wer mit Bollerwagen an den Bahnsteig kommt, wird nicht mitfahren können", so eine Sprecherin.

Alkoholverbot in allen Metronom-Zügen

Hurricane-Besucher, die den Metronom nutzen, müssen also einen anderen Weg finden, um Paletten voller Dosenbier & Co. sicher zum Zielort zu bringen. Übrigens: Das Trinken von Alkohol ist im Metronom ebenfalls verboten.

Außerdem gilt im Metronom laut Mitteilung:

• FFP2-Maskenpflicht
• Rauchverbot
• Keine Mitnahme von Fahrrädern
• Ein freundliches Miteinander

Vom Bahnhof Scheeßel sind es etwa 1,5 Kilometer bis zum Festivalgelände. Dazu kommt noch der Weg zum jeweiligen Zeltplatz. Von allzu schwerem Gepäck ist also so oder so abzuraten.

Autofahrt zum Hurricane: Möglichst per Fahrgemeinschaft

Wer sich lieber ins Auto setzt, reist je nach Herkunft über die A1, A7 oder A27 an. Um Verkehrschaos rund um die 13.000-Einwohner-Gemeinde Scheeßel zu vermeiden, empfehlen sich Fahrgemeinschaften. Kostenlose Parkplätze werden von Ordnern zugewiesen. Alternativ gibt es auch kostenpflichtige Tagesparkplätze in der Nähe zum Gelände. Wichtig: Camping und Parkplätze sind voneinander getrennt. Es ist also nicht möglich, sein Auto auf dem Campinggelände zu parken.

Anhaltender Regen kann die Parkplätze allerdings so matschig machen, dass sich Autos vor allem bei der Abreise festfahren. Dazu organisiert das Hurricane-Team Schlepper, die Autos aus dem Matsch ziehen können. Die Schlepper erkennt man an Fahrern mit Hurricane-Westen sowie einer bedruckten Fahne und Nummer am Traktor. Das Hilfsangebot ist kostenlos.