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Zum Ferienbeginn: ADAC warnt vor Mega-Staus rund um Bremen


Düstere Prognose
Zum Ferienbeginn: ADAC warnt vor Mega-Staus rund um Bremen

t-online, stk

13.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Stau auf einer Autobahn (Symbolbild): Zum Ferienbeginn in Bremen müssen sich Reisende auf lange Wartezeiten einstellen.Vergrößern des BildesStau auf einer Autobahn (Symbolbild): Zum Ferienbeginn in Bremen müssen sich Reisende auf lange Wartezeiten einstellen. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack)
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Der ADAC warnt zum Ferienbeginn in Bremen vor langen Staus. Urlauber müssten sich auf Chaos auf den Straßen einstellen.

Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) warnt zum Beginn der Sommerferien am 14. Juli vor kilometerlangen Staus rund um Bremen. Betroffen sei insbesondere das Wochenende vom 15. bis 17. Juli. "Die Kolonnen werden sich auf den Urlauberautobahnen abschnitts- und zeitweise nur im Schritttempo fortbewegen", teilte der Verkehrsclub auf seiner Internetseite mit.

Rund um Bremen sei nach Einschätzung des ADAC vor allem die Autobahn 1 zwischen Bremen und Lübeck in Richtung Nord- und Ostseeküste betroffen. Aber auch auf den Strecken der A7 zwischen Hamburg und Flensburg sowie Hamburg und Hannover und der A2 zwischen Hannover und Braunschweig könne es zu langen Wartezeiten kommen.

Bremen und vier weitere Bundesländer gehen in die Sommerferien

Neben Bremen läuten mit Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vier weitere Bundesländer die großen Sommerferien ein. "Aus Hamburg, Berlin, Brandenburg und der Mitte der Niederlande rollt jetzt die zweite Reisewelle", ergänzt der ADAC. Da sich zeitgleich zusätzlich viele Urlauber auf dem Rückweg befänden, "wird es auch auf den Autobahnen in Richtung Norden nicht überall störungsfrei laufen", so der Verkehrsclub.

Wie groß das Chaos tatsächlich wird, ließe sich aktuell nicht genau abschätzen. Stau-Zahlen des ADAC lassen jedoch nichts Gutes erahnen: Zum Ferienbeginn in Nordrein-Westphalen Ende Juni bildeten sich deutschlandweit 1.700 Staus von insgesamt fast 3.400 Kilometern Länge. Auch an den beiden ersten Juli-Wochenenden mussten Urlaubsreisende und Pendler mit langen Wartezeiten zurechtkommen: In Summe registrierte der ADAC für beide Wochenenden Staus von mehr als 9.000 Kilometern mit einer Wartezeit von mehr als 4.200 Stunden.

ADAC rät von Nachtfahrten ab

Urlauber sollten nach Möglichkeit die Nachmittage meiden, das Verkehrsaufkommen sei zu dieser Zeit am größten. Das gelte sowohl für Freitag, Samstag und Sonntag. Und sie sollten die Strecken vor Fahrtbeginn auf Staus checken, rät Nils Linge, Pressesprecher des ADAC Weser-Ems. Auf Anfrage von t-online sagte er: "An den Schlüsselstellen rund um die Großstädte Bremen, Hamburg und Hannover wird definitiv irgendwas sein."

Zu den Urlaubsreisenden kämen an Wochenenden eben noch Pendler, Tagesausflügler und der normale Verkehr hinzu. "Dafür sind die Autobahnen einfach nicht ausgelegt." Nicht zu vergessen seien die mehr als 950 Baustellen auf deutschen Autobahnen, an denen zur Zeit gearbeitet werde.

Staus auf dem Weg zu der Küste "garantiert"

Besonders in Richtung Küsten werde es trotz des Lkw-Ferienfahrverbot, das bis Ende August immer samstags von 7 bis 20 Uhr gilt, "garantiert zu 100 Prozent" zu Staus kommen. Deswegen lohne es sich, die Fahrtstrecke vor Antritt genau anzuschauen und gegebenenfalls auf Bundes- oder Landstraßen auszuweichen, so Linge. Gerade für Besitzer von Wohnwagen könne sich dieser Schritt lohnen, da die meisten Fahrzeuge eh nicht schneller als 80 Stundenkilometer fahren dürften. Auf Landstraßen, sagte Linge, gebe es "immerhin was zu Gucken". Man könne zudem spontaner Pausen einlegen, was bei Fahrten mit Kindern für mehr Entspannung sorge.

Trotz dessen, dass Staus vorwiegend an Nachmittagen zu erwarten seien, rät Nils Linge von Nachfahrten ab. "In der Nacht schläft der Mensch." Gebe es die Möglichkeit, sich abzuwechseln, könnten Fahrten nachts sinnvoll sein. Dennoch birgt der Urlaubsantritt im Dunkeln auch Gefahren und sei deshalb nicht unbedingt zu empfehlen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit dem ADAC Weser-Ems
  • Mitteilung des ADAC vom 12.07.2022
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