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Brutaler Angriff auf trans Frau in Bremen: Tatverdächtige Kinder (12, 13) gefasst


Schwer verletzt
Brutaler Angriff auf trans Frau – Polizei fasst verdächtige Kinder

Von t-online, stk

Aktualisiert am 13.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Menschen versammelten sich für eine Mahnwache (Archivbild): Zwei Tage nach dem Angriff kamen rund 250 Menschen zusammen.Vergrößern des BildesMenschen versammelten sich für eine Mahnwache (Archivbild): Zwei Tage nach dem Angriff auf eine trans Frau kamen rund 250 Menschen in Bremen zusammen. (Quelle: Sina Schuldt/dpa)
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Fahndungserfolg für die Bremer Polizei: Die Verdächtigen in der Attacke auf eine trans Frau sind gefasst. Sie sind gerade einmal zwölf und 13 Jahre alt.

Nach dem brutalen Überfall auf eine trans Frau in einer Bremer Straßenbahn hat die Polizei vier Tatverdächtige identifizieren können. Wie ein Sprecher am Dienstagvormittag mitteilte, stellten Polizisten am Sonntagabend im Rahmen eines anderen Einsatzes eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen. Unter ihnen seien auch die Gesuchten gewesen.

Nach Angaben des Sprechers war eine Streifenwagenbesatzung am Sonntag gegen 18.30 Uhr in Mittelshuchting unterwegs, als ihnen zunächst ein zwölfjähriger Junge ins Auge fiel, der in Begleitung von neun weiteren Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren war.

Die Beamten nahmen die Gruppe mit zur Wache, wo sie später von ihren Eltern abgeholt wurden.

Kinder durch Videoaufnahmen identifiziert

Vier der Kinder seien aufgrund der Videoaufnahmen als Tatverdächtige identifiziert worden, hieß es weiter. Sie sind laut Polizei zwischen zwölf und 13 Jahren alt. Die weiteren Ermittlungen zum Tathergang und den möglichen Beteiligungen dauern an.

Die 57-jährige trans Frau war am Abend des 3. Septembers in einer Straßenbahn der Linie 4 von einer Gruppe angegriffen und schwer verletzt worden. Mindestens ein Verdächtiger, so die Polizei damals in einer Mitteilung, soll der 57-Jährigen mehrfach ins Gesicht geschlagen haben. Die Frau musste mit schweren Gesichtsverletzungen in einer Klinik behandelt werden.

Begleiter sollen Tatverdächtige angefeuert haben

Der mutmaßliche Schläger soll von seinen Begleitern sogar angefeuert worden sein. Andere aus der Gruppe hätten ihrem Opfer die Perücke vom Kopf gerissen und die Frau beleidigt. Dann flüchtete die Gruppe.

Zwischenzeitlich hatte die Polizei die Täter aufgefordert, sich zu stellen. Man werde sonst mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach ihnen suchen. Diesen Schritt braucht es nun nicht mehr.

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