Spende von Unternehmen Haifa erhält "kraftvolle" Statue der Bremer Stadtmusikanten

Denken Menschen an Bremen, denken viele an die Stadtmusikanten. Die Statue gibt es jetzt auch in Israel zu sehen – in deutlich abgeänderter Version.
Das Wahrzeichen der Hansestadt, die Bremer Stadtmusikanten, stehen jetzt auch in der israelischen Stadt Haifa. Die Statue aus Bronze wurde am Donnerstag in der mehr als 4.000 Kilometer entfernten Hafenstadt vom Präsidenten der Bremischen Bürgerschaft, Frank Imhoff (CDU), eingeweiht.
Gestaltet wurde die Figur, die keine Kopie des Originals darstellt, sondern eine Interpretation der traditionellen Musikanten zeigt, von der in Bremen lebenden Künstlerin Alexandra Catina. Gestiftet wurde sie durch Spenden von Bremer Unternehmen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Die Initiative für die Statue sei von Imhoff nach seinem Antrittsbesuch in Haifa 2019 ausgegangen, hieß es in einer Mitteilung des Senats. Imhoff sagte: "Zu echten Freundschaften gehören auch Gesten von Herzen. Die Bremer Stadtmusikanten sind ein Wahrzeichen unserer Stadt – und stehen für Freiheit, Solidarität und Zusammenhalt."
Haifas Bürgermeisterin "tief berührt"
Haifas Bürgermeisterin Einat Kalisch Rotem bedankte sich zudem bei den Bremer Bürgern: "Wir sind tief berührt von Bremens einzigartigem Geschenk. Wir fühlen uns geehrt, ein so kraftvolles Wahrzeichen unserer Partnerstadt Bremen zu erhalten."
Zwischen Bremen und Haifa besteht seit 1988 eine Städtepartnerschaft. Seitdem gibt es einen regelmäßigen Schüleraustausch, es wird aber beispielsweise auch in den Bereichen Wirtschaft und Sport zusammengearbeitet. Weitere Statuen der Stadtmusikanten stehen bereits im polnischen Danzig und in Riga in Lettland, beides ebenfalls Partnerstädte von Bremen.
- bremische-buergerschaft.de: "Bremer:innen stiften Stadtmusikanten für Partnerstadt Haifa"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa