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Brustkrebs: Bremer Rapperin Lady Bitch Ray spricht über Diagnose


"War neun Monate komplett raus"
Rapperin Lady Bitch Ray über ihre Diagnose Brustkrebs

Von t-online, dpa
12.06.2025 - 09:26 UhrLesedauer: 2 Min.
Reyhan Sahin alias Lady Bitch Ray (Archivbild): Die Bremer Rapperin bekam 2024 die Diagnose Brustkrebs.Vergrößern des Bildes
Reyhan Şahin alias Lady Bitch Ray (Archivbild): Die Bremer Rapperin bekam 2024 die Diagnose Brustkrebs. (Quelle: IMAGO / APress)
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Die Bremer Rapperin Lady Bitch Ray bekam vor mehr als einem Jahr die Diagnose Brustkrebs. Nun hat die 44-Jährige darüber gesprochen, wie es ihr mittlerweile geht.

Die Musikerin Lady Bitch Ray spricht offen über ihre Brustkrebserkrankung. Anfang letzten Jahres habe sie selbst einen Knoten ertastet, erzählte die 44-Jährige, die aus Bremen kommt und eigentlich Reyhan Şahin heißt, dem Magazin "Stern". "Ich hatte selbst etwas ertastet, bin dann zum Gynäkologen gegangen, und der war sich gleich sehr sicher, was das ist". Eine Woche später sei das Ergebnis der Biopsie gekommen.

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"Und das war natürlich ein Schock! Ich wurde operiert, brusterhaltend. Ich brauchte eine Chemo, die Göttin sei Dank gut anschlug, und eine Bestrahlungstherapie. Ich war neun Monate komplett raus", sagte die Musikerin.

Bremer Rapperin Lady Bitch Ray: "Ich hatte Glück im Unglück"

Während der Behandlung stand ihr ein enges Umfeld aus Familie und Freundeskreis zur Seite. "Wenn es mir nicht gut ging wegen der Nebenwirkungen der Chemo, haben sie mich besucht und für mich gekocht, wenn ich essen konnte. Ich bin gesegnet von diesen Menschen. Ich hatte Glück im Unglück."

Jetzt gehe es ihr gut, sagte Şahin. Auf die Frage, ob sie gestärkt aus der Krankheit hervorgegangen sei, erklärte sie, sie habe zuvor bereits zwei schwere Depressionen erlebt und sei durch Therapien gestärkt daraus hervorgegangen.

Lady Bitch Ray schreibt Buch über Krebserkrankung

"Als jetzt die Brustkrebsdiagnose kam, war ich erst mal wütend, weil ich dachte: Ey, Schicksal, du hast mich doch schon zweimal auflaufen lassen. Aber dadurch habe ich eben auch gelernt, mit solchen Krisen umzugehen."

Die gebürtige Bremerin hat einen Doktortitel in Sprachwissenschaften und forscht als Habilitationsstipendiatin an der Helmut Schmidt-Universität Hamburg zu Rassismus.

Im Herbst soll ein Buch über ihre Erfahrungen erscheinen. Damit wolle sie Betroffenen helfen, mit der Krankheit umzugehen. Es solle "informativ sein, empowernd und auch zeigen, dass man manches mit Humor nehmen muss, sonst ist alles nur noch traurig".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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