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Wildeshausen: Polizei beschlagnahmt 17.000 Briefmarken – Mann in Haft


Kontrolle auf der A1
Polizei beschlagnahmt mehr als 17.000 Briefmarken – Mann in Haft

Von t-online, stk

23.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Blaulicht auf einem Streifenwagen (Symbolfoto): Ob die Briefmarken gefälscht waren, soll nun ermittelt werden.Vergrößern des BildesBlaulicht auf einem Streifenwagen (Symbolfoto): Ob die Briefmarken gefälscht waren, soll nun ermittelt werden. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)
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Kurioser Fund bei einer Verkehrskontrolle bei Wildeshausen: Polizisten halten zwei Männer an. Nicht nur mit den Ausweisen stimmt etwas nicht.

Beamte der Polizeiinspektion Delmenhorst haben am Dienstagnachmittag einen mehr als merkwürdigen Fund gemacht. Die Polizisten stoppten an der Anschlussstelle Wildeshausen-West zwei Personen und kontrollierten ihre Ausweise. Dabei stellte sich den Angaben zufolge heraus, dass die Dokumente womöglich gefälscht waren. Wenig später folgte die nächste Überraschung.

Neben Ausweis, Führerschein, Kreditkarte wies auch ein Zugticket des 51-jährigen Beifahrers offensichtliche Fälschungsspuren auf, teilte ein Sprecher mit. Um herausfinden zu können, um wen es sich bei dem Mann tatsächlich handelt, durchsuchten die Polizisten den Wagen des Duos – und wurden fündig.

Im Fahrzeuginneren lagen den Beamten zufolge 1.724 Bögen mit jeweils zehn Briefmarken im Wert von je 80 Cent. Der Gesamtwert der Briefmarken beläuft sich somit auf 13.792 Euro. Die Männer, so die Polizei, "gaben sich ahnungslos", erklären konnten oder wollten sie die zahlreichen Briefmarken im Fahrzeug jedenfalls nicht.

Spezielle Dienstelle der Post untersucht nun Briefmarken

Nach weiterer Prüfung stellte sich heraus: Der Fahrer stammt aus Hamburg, sein Beifahrer aus Serbien und soll sich illegal in Deutschland aufhalten. "Er wurde bereits in der Vergangenheit abgeschoben und mit einem mehrjährigen Aufenthaltsverbot belegt", teilte der Sprecher weiter mit.

Da die Polizisten nicht ausschließen konnten, dass die Briefmarken gefälscht waren, wurden diese beschlagnahmt und an eine Ermittlungsdienststelle der Post übersandt. Gegen den 51-Jährigen wurde zudem ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz und Urkundenfälschung eingeleitet. Die ausgehändigten Dokumente wurden beschlagnahmt. "Da zu befürchten war", so der Sprecher, "dass der 51-Jährige einer Gerichtsverhandlung fernbleiben würde, wurde er nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg vorläufig festgenommen".

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg erließ ein Richter im Rahmen des beschleunigten Verfahrens einen Haftbefehl, hieß es.

Verwendete Quellen
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