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Spargel-Preise zu Ostern: So teuer wird er in Niedersachsen und Bremen sein


Pünktlich zu Ostern
Der erste Spargel ist da: Wie teuer wird er?

Von dpa
Aktualisiert am 06.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Saisonarbeiter sticht Spargel auf einem Feld: Niedersachsen gilt als das größte deutsche Anbauland für das Gemüse.Vergrößern des BildesEin Saisonarbeiter sticht Spargel auf einem Feld: Niedersachsen gilt als das größte deutsche Anbauland für das Gemüse. (Quelle: Matthias Balk/dpa)
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Zu kalt, zu nass – und trotzdem sprießen zu den Feiertagen die ersten Stangen Spargel aus dem Boden. Die erste regionale Ernte in Niedersachsen ist fertig.

Wenige Tage vor dem Osterfest haben die ersten regionalen Spargelanbauer in Niedersachsen mit der Ernte begonnen. "Es wird nicht flächendeckend in jedem Hofladen Spargel geben zu Ostern, aber es geht los", sagte Fred Eickhorst von der Vereinigung der Spargel- und Erdbeerenanbauer mit Sitz in Sandhatten bei Oldenburg. "Spargel wird in diesem Jahr nicht teurer, wir starten mit dem Preis wie im letzten Jahr", sagte Eickhorst. Darauf habe sich die Branche untereinander verständigt. Das gelte auch für andere Spargelanbauregionen, etwa in Süddeutschland.

Spargel gilt als erstes frisch geerntetes Gemüse im Jahr traditionell als typisches Frühlingsessen. Wenn das in aufgehäuften Erddämmen wachsende Stangengemüse in einer Tiefe von 20 Zentimetern eine Temperatur von mindestens zwölf Grad hat, treibt die Pflanze aus. Daher braucht der Spargel sonniges Wetter, um zu wachsen. Um das Wachstum zu beschleunigen, verwenden die meisten Spargelbetriebe Folien, die sie zur Erwärmung über die Dämme ziehen.

Nachfrage nach Spargel 2022 deutlich gedämpft

Eickhorst sagte, es sei ein Fehler im vergangenen Jahr gewesen, Preissteigerungen zu kommunizieren. Das habe die Kundschaft verunsichert. "Der Spargel ist ja tatsächlich im vergangenen Jahr billiger geworden – beim Verbraucher ist trotzdem hängen geblieben, dass der Spargel teurer wurde", sagte Eickhorst. Im vergangenen Jahr war die Nachfrage nach Spargel deutlich gedämpft.

Zurzeit liegen zu dem frühen Saisonzeitpunkt noch keine belastbaren durchschnittlichen Verbraucherpreise für Spargel aus Deutschland vor. Der Grund: Durch die zuletzt niedrigen Temperaturen und die fehlende Sonneneinstrahlung konnten nicht die Mengen vermarktet werden, wie es im vergangenen Jahr zu dem Zeitpunkt bereits möglich war, sagt Claudio Gläßer von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) in Bonn.

Im vergangenen Jahr lag der Durchschnittspreis seinen Angaben zufolge bei 8,58 Euro pro Kilo. Im Jahr 2021 mussten die Kunden im Durchschnitt noch 8,90 Euro für Spargel aus Deutschland ausgeben. Dabei handelt es sich um einen Durchschnittspreis über die gesamte Saison hinweg für weißen Spargel.

Offizielle Saisoneröffnung erst nach Ostern

In Niedersachsen, dem größten deutschen Spargel-Anbauland, wurden im vergangenen Jahr 26.100 Tonnen des Gemüses gestochen, das waren 2,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der gute Ertrag lag am warmen und trockenen Wetter. Die Anbaufläche sank auf 4.500 Hektar, das waren 3,6 Prozent weniger als 2021 und 10,6 Prozent weniger als noch 2018.

Die offizielle Spargel-Saisoneröffnung mit der amtierenden Spargelkönigin Lea Stieber soll es erst nach Ostern geben. Am Mittwoch der kommenden Woche will die niedersächsische Spargelbranche in Marklohe im Landkreis Nienburg den Startschuss geben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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