Schiff war manövrierunfähig Segeljacht havariert – Mast bricht bei Rettungsaktion

Plötzlich kann die Crew das Schiff nicht mehr lenken, die Jacht treibt manövrierunfähig auf eine Stahlkonstruktion zu. Ein erster Rettungsversuch scheitert.
Die Wasserschutzpolizei in Emden ist am Freitag zu einem Rettungseinsatz alarmiert worden. Der Motor einer Segeljacht war ausgefallen, das Boot rieb auf eine Binnenschiffsöffnung zu. Trotz umgehend eingesetzter Boote wurde die Jacht schwer beschädigt.
Die Besatzung der Jacht hatte zunächst versucht, eine Notankerung durchzuführen, doch diese misslang. Erst an der Stahlkonstruktion kam das Boot nach Angaben eines Sprechers zum Stehen. Da sich der Anker verkeilt hatte, sei es den Rettern im ersten Anlauf nicht gelungen, die Jacht zu befreien. Erst als aufsteigendes Wasser zu verzeichnen war, gelang die Rettung.
Dabei verkeilte sich jedoch der Mast des Bootes unter der Brückenkonstruktion und der Mast riss ab. Verletzt wurde niemand, die Schadenshöhe stehe bislang nicht fest, teilte die Wasserschutzpolizei weiter mit. Die "Gustav Meier", ein Schiff des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes brachte die Jacht letztlich in den Emder Hafen.
- presseportal.de: Mitteilung der Wasserschutzpolizeiinspektion Emden vom 12. Mai 2023