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Aufatmen in Bremen: Galeria-Filiale bleibt – Alle Kündigungen zurückgezogen


Rettung für Angestellte
Galeria-Filiale in Bremen: Alle Kündigungen zurückgezogen

Von dpa, t-online, stk

25.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0247187422Vergrößern des BildesDie Karstadt-Filiale Bremen (Archivfoto): Das Gebäude wurde nach Plänen der Architekten Heinrich Wilhelm Behrens und Friedrich Neumark errichtet. (Quelle: IMAGO/Eckhard Stengel)
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Im März erhielten sie ihre Kündigung, knapp drei Monate später folgt der erleichternde Rückzieher. Die Galeria-Filiale in Bremen ist gerettet.

Die Filiale von Galeria in Bremen wird doch nicht geschlossen. Das in bester Lage seit 1932 betriebene Warenhaus werde weiter der größte und wichtigste Einzelhändler der Bremer Innenstadt bleiben, teilten die Galeria Karstadt Kaufhof GmbH und der Eigentümer der Immobilie, die Gustav Zech Stiftung, am Donnerstagabend mit.

Die zwischen Galeria und der Stiftung vereinbarte Lösung sehe vor, die Fläche um ein Drittel zu reduzieren, vollständig zu modernisieren und für die Zukunft attraktiver zu positionieren. Wie das Regionalmagazin "buten un binnen" berichtet, könnten zudem alle 240 Angestellten aufatmen: Ihre Kündigungen, die im März ausgesprochen wurden, seien zurückgezogen worden. Das bestätigte die Betriebsratsvorsitzende Sabine Dziadek dem Magazin.

Bisherige Verkaufsfläche soll verkleinert werden

Galeria wird demnach zukünftig nur den historischen und seit 2010 denkmalgeschützten Gebäudeteil betreiben. Die vorherige Gesamtmietfläche sei mit über 50.000 Quadratmetern für die heutigen Anforderungen und Rahmenbedingen eines Warenhauses zu groß, hieß es.

Wolfrat Voigt, Präsident der Gustav Zech Stiftung, sagte: "Die Schließung von Galeria, ehemals Karstadt, hätte für die Bremer Innenstadt ein erhebliches Problem mit weitreichenden negativen Auswirkungen dargestellt." Daher habe die Stiftung viel unternommen, um den Weiterbetrieb zu ermöglichen.

41 Filialen stehen weiter auf der Schließungsliste

Bundesweit will Galeria Karstadt Kaufhof drei Filialen weniger schließen als zuletzt geplant. Dies geht aus einer internen Mitarbeiterinformation vom Donnerstag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Demnach könne man die Standorte Regensburg am Neupfarrplatz, Dortmund und Bremen fortführen.

Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern hatte Ende vergangenen Jahres erneut Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen müssen und befindet sich zurzeit in einem Sanierungsprozess. Dabei sollten zuletzt 44 der 129 Filialen geschlossen werden. Nach der Einigung mit den Vermietern stehen demnach jetzt noch 41 Filialen auf der Schließungsliste. Das Insolvenzverfahren ist noch nicht abgeschlossen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • butenunbinnen.de: "Karstadt in Bremen bleibt erhalten – alle Kündigungen zurückgezogen"
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