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Bremen: Regenwetter belastet die Gastronomie


Regenwetter belastet Gastronomen
"Der Gastronomie geht es immer noch viel schlechter als 2019"

Von dpa
Aktualisiert am 08.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Leere Tische im Außenbereich eines Restaurants: Das schlechte Wetter lässt die Gästezahlen sinken.Vergrößern des BildesLeere Tische im Außenbereich eines Restaurants: Das schlechte Wetter lässt die Gästezahlen sinken. (Quelle: Sina Schuldt/dpa-bilder)
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Regen, Gewitter, Sturm – der Sommer lässt sich derzeit im Norden wenig blicken. Das ist für viele Gastronomen ein Problem, für manche aber auch ein Vorteil.

Das teils herbstlich anmutende Wetter im Sommer verschärft die Sorgen der Gastronomen in Niedersachsen und Bremen. Wer viele Außenplätze anbiete, den träfen die häufigen Regenperioden hart, sagte Nathalie Rübsteck, Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), in Bremen. "Der verregnete Sommer zerrt an den Nerven."

Wegen der gestiegenen Betriebskosten und der Zurückhaltung der Verbraucher sei die Stimmung bereits wenig optimistisch, so Rainer Balke, Hauptgeschäftsführer des Dehoga in Niedersachsen. "Der Gastronomie geht es immer noch viel schlechter als 2019." Bei einem Umsatz von 100 Euro liege der Gewinn im Durchschnitt bei unter 5 Euro. Zuvor habe der Wert bei unter 10 Euro gelegen. "Und das war schon niedrig."

"Gutes Wetter ist ein Umsatztreiber"

Wenn dann noch das Wetter nicht mitspiele, schlage sich das ebenfalls auf die Einnahmen nieder. "Gutes Wetter ist ein Umsatztreiber", sagte Balke. Im Sommer müsse bei vielen Betrieben der finanzielle Puffer für den Winter angelegt werden. Die Gastronomie treibe zudem die Sorge um, dass die derzeit niedrigere Mehrwertsteuer auf Speisen wieder erhöht werde.

Wegen der Pandemie und der anschließenden Energiekrise hatte die Bundesregierung die Umsatzsteuer für Speisen von 19 auf sieben Prozent gesenkt. Ende dieses Jahres soll die Regelung auslaufen.

Welche Städte vom schlechten Wetter profitieren

Einige Städte profitierten aber auch vom Regenwetter, sagte Rübsteck. Fehle das Badewetter an der Küste, kämen Urlauber für einen Tagesausflug nach Bremerhaven oder Bremen.

Auch seien Gäste seit der Pandemie flexibler geworden: Selbst bei Nieselregen werde mitunter draußen gesessen. "Aber das betrifft das Tagesgeschäft", sagte Rübsteck. "Die lauen Sommernächte fehlen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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