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Bremen: Regionalbahn kollidiert mit Wolf – Tier stirbt


War es das Tier aus Bremen?
Regionalbahn erfasst jungen Wolf – tot

Von t-online, stk

11.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0199476603Vergrößern des BildesEine Regionalbahn (Symbolfoto): Der Unfall geschah südlich von Bremen. Dort wurde vor kurzem ein Wolf mitten in der Stadt beobachtet. (Quelle: Andreas Haas / imago images/imago-images-bilder)
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Vor wenigen Woche machte eine Wolfssichtung mitten in Bremen Schlagzeilen. Könnte das junge Raubtier bei einem Unfall gestorben sein.

Ein junger Wolf ist von einem Zug südlich von Bremen überfahren worden. Eine DNA-Untersuchung soll nun klären, aus welchem Rudel das Tier stammt, wie Marcus Henke, Sprecher der Landesjägerschaft Bremen, am Samstag mitteilte.

Ein Wolfsberater der Unteren Naturschutzbehörde in Verden hatte das tote Tier in Achim-Uphusen am Donnerstag gemeldet. Demnach handelt es sich um einen jungen Rüden, der ungefähr ein bis zwei Jahre alt ist. Zunächst hatte "buten und binnen" darüber berichtet.

War es der Wolf aus Bremen?

Demnach könne es sein, dass es sich um genau den gleichen Wolf handelt, der vor zwei Wochen im Bremer Stadtgebiet gesichtet worden war. Das Tier wurde sogar von einer Einwohnerin mit der Kamera eingefangen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Wenige Tage danach hatte die Landesjägerschaft Bremen zudem eine Karte veröffentlicht, auf der ersichtlich ist, welchen Weg das Raubtier damals genommen haben könnte. Den Experten zufolge sei es zwar "gering wahrscheinlich", dass der Wolf nochmals den Bereich um den Stadtteil Hastedt ansteuern könnte. Dafür müssten die Tiere die Weser durchschwimmen beziehungsweise die Karl-Carstens-Brücke (Erdbeerbrücke) überqueren.

Wolf könnte "überall" in Bremen auftreten

Doch die Möglichkeit, dass Wölfe künftig wiederholt auf dem Stadtwerder zu sehen sein könnten, stufe die Landesjägerschaft als "hoch" ein, "da hier die Erreichbarkeit gut ist und es Deckung und Nahrung für den Wolf gibt. Damit besteht auch eine Wahrscheinlichkeit, dass es der Wolf bis in die Neustadt schaffen kann." Grundsätzlich, so die Fachleute, "können überall in der Stadt Bremen Wölfe auftreten".

Bahnmitarbeiter hatten den Wolf bereits vor dem Unfall gesehen. Das Tier war an einer Lärmschutzwand entlanggelaufen und dann auf die Gleise, wo es zur Kollision mit dem Zug kam, wie Henke weiter mitteilte. Für die Bergung des Kadavers war die Bahnstrecke kurzzeitig gesperrt worden. Das Ergebnis der DNA-Untersuchung soll in der kommenden Woche feststehen.

Verwendete Quellen
  • lj-bremen.de: "Übersichtskarte der Sichtungen vom 22.10. - 30.10.2023"
  • butenunbinnen.de: "Zug überrollt und tötet einen Wolf bei Achim"
  • Mit Material Nachrichtenagentur dpa
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