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Leuchtturm "Roter Sand": Steht das Wahrzeichen bald mitten in Bremerhaven?


Bremerhaven hofft auf Umzug
Steht der Leuchtturm "Roter Sand" bald mitten in einem Wohngebiet?

Von dpa, stk

14.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0246498244Vergrößern des BildesDer Leuchtturm "Roter Sand" (Archivfoto): Seit rund 140 Jahren steht er zwischen Bremerhaven und Helgoland in der Nordsee. (Quelle: IMAGO/imago)
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Seit 140 Jahren steht das Wahrzeichen in der Nordsee. Doch die Zeit nagt am Leuchtturm. Womöglich zieht er um. Doch wohin?

Der Leuchtturm "Roter Sand" soll nach dem Willen von Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) in die Seestadt umziehen. Bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz habe er die Külkenhalbinsel im neu entstehenden "Werftquartier" als Standort vorgeschlagen, teilte Grantz am Montag mit. "Wir haben bisher nur positive Signale darauf erhalten", betonte er. Das Gebiet rund um die ehemalige Seebeckwerft im Fischereihafen soll zu einem neuen Stadtteil entwickelt werden.

Der Leuchtturm sei mit Bremerhaven eng verbunden, so Grantz. Er wurde im Kaiserhafen gebaut, ab 1885 strahlte er in der Nordsee zwischen Bremerhaven und Helgoland. Der Leuchtturm sei eine Touristenattraktion und sollte als solche der Seestadt erhalten bleiben.

Leuchtturm könnte Teil von Werftquartier werden

Der Leuchtturm soll von seinem derzeitigen Standort in absehbarer Zukunft in Küstennähe umziehen. Der Bund als Eigentümer des Wahrzeichens prüft, welcher neue Standort für das Seezeichen geeignet ist. Ein Gutachten von 2019 hatte das rund 140 Jahre alte maritime Bauwerk als so marode eingestuft, dass die Standsicherheit auf Dauer in Gefahr ist. Mehr dazu lesen Sie hier. Das rot-weiße Seefeuer gilt als erstes Offshore-Bauwerk der Welt. Seit 1982 steht es unter Denkmalschutz. An der möglichen Verlegung an Land gibt es massive Kritik, unter anderem ein für den Erhalt zuständiger Verein möchte das verhindern.

Auf der etwa acht Hektar großen Külkenhalbinsel sollen in den kommenden Jahren neben 540 Wohnungen auch 60 Reihenhäuser entstehen – "architektonisch abwechslungsreich und ganzheitlich klimaneutral", heißt es von Initiatoren.

Unterteilt werden soll das Areal in fünf Zonen. Unter anderem, so der Plan, in das "Hafenherz", ein "touristischer Anziehungspunkt für das öffentliche Leben", ein "Kreativkai", der "ein Bereich für Kultur, Kunst, Büros und produzierendes Gewerbe in einer hybriden Nutzungsmischung" werden soll. Zudem soll ein "Campusviertel" entstehen, bei dem das Alfred-Wegener-Institut (AWI) im Mittelpunkt stehe.

Verwendete Quellen
  • werftquartier-bremerhaven.de: "Külkenhalbsinsel"
  • bremerhaven.de: "Werftquartier"
  • Nachrichtenagentur dpa
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