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Oldenburger Grünkohlkönig: Boris Pistorius übernimmt von Christian Lindner


Von Christian Lindner
Boris Pistorius übernimmt als Oldenburger Grünkohlkönig

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 14.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Oldenburger GrünkohlkönigVergrößern des BildesChristian Lindner (links) übergibt Boris Pistorius mit einer Grünkohlpflanze sein Ehrenamt: Der Verteidigungsminister ist der neue Oldenburger Grünkohlkönig. (Quelle: Jens Kalaene/dpa/dpa)
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Deutschlands beliebtester Politiker ist zum Oldenburger Grünkohlkönig ernannt worden. Seine Regentschaft ist auf ein Jahr begrenzt.

Boris Pistorius (SPD) hat ein neues Amt inne: Seit Dienstagabend trägt er den Titel des Oldenburger Grünkohlkönigs. Der aktuelle Verteidigungsminister löst damit Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ab, der ein Jahr lang die Regentschaft über das grüne Gemüse hatte.

Die Übergabe des Amtes erfolgte im Rahmen des "Defftig Ollnborger Gröönkohl-Ätens", einer Veranstaltung in Berlin, bei der die Stadt Oldenburg für ihre Belange wirbt.

Boris Pistorius will "mehr Grünkohl für alle"

Pistorius sieht eine Verbindung zwischen seiner Rolle als Verteidigungsminister und dem Grünkohlamt: "Die Bundeswehr ist stets und immer bereit, in Katastrophenlagen innerhalb Deutschlands zu helfen. Das haben wir bewiesen und das würden wir natürlich auch dann, wenn es dem Grünkohl an den Kragen geht, selbstverständlich tun", erklärte der 63-Jährige.

Sein Ziel während seiner Amtszeit als Grünkohlkönig formulierte Pistorius so: "Den Grünkohl internationaler zu machen. Mehr Grünkohl für alle". Der SPD-Politiker stammt aus Osnabrück und war dort vor seiner Zeit als niedersächsischer Innenminister Oberbürgermeister.

Christian Lindner zog ein positives Fazit seiner Amtszeit als Kohlkönig. Besonders hob er hervor, wie viel Freude es ihm bereitet habe, beim Oldenburger Volksfest Kamelle kostenlos zu verteilen. "Einfach nur verteilen. Die Leute waren begeistert und ich auch, einen Tag mal Sozialdemokrat gewesen zu sein".

Zünftiges Festmahl zur Inthronisierung

Beim Festmenü am Dienstagabend wurden 200 Kilogramm Kohl, 60 Kilogramm Fleischpinkel, 50 Kilogramm Kochmettwurst, 38 Kilogramm geräucherter Speck und 95 Kilogramm Kasseler-Kotelett ohne Knochen serviert – alles in Bio-Qualität, wie die Stadt Oldenburg betonte.

Das traditionell üppige Essen mit feierlicher Kür des Preisträgers hat sich im Laufe der Jahrzehnte zunächst in Bonn und später in Berlin zum Treffpunkt politischer Prominenz entwickelt. Bekannte Politiker erhalten dabei stets den Titel.

Jedes Mal müssen die scheidende und die neue Majestät eine Rede halten. Für den amtierenden Titelträger ist ein Besuch in Oldenburg während ihrer Amtszeit Pflicht. Mehr zu der Tradition lesen Sie hier. Eine Jury bestehend aus Oldenburger Persönlichkeiten sowie Politikern und Sponsoren kürt den Kohlkönig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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