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Bremen: Gedenkstelen für Todesmärsche – Hunderte KZ-Häftlinge starben


Hunderte KZ-Häftlinge starben
Grausame Todesmärsche: Bremen weiht Gedenkstelen ein

Von t-online, MAS

04.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Die KZ-Häftlinge in Farge wurden vor allem beim Bau des U-Boot-Bunkers Valentin eingesetzt.Vergrößern des BildesDie KZ-Häftlinge in Farge (Archivbild): Sie wurden vor allem beim Bau des U-Boot-Bunkers Valentin eingesetzt. (Quelle: Matthias Toedt)
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In Bremen werden bald zwei Gedenkstelen eingeweiht, die an ein grausames Kapitel Geschichte erinnern. Interessierte können bei der Einweihung dabei sein.

Anfang April 1945 wurden die Außenlager des KZ Neuengamme in Hamburg geräumt. Die Häftlinge aus Meppen, Versen, Wilhelmshaven und Bremen wurden deshalb in das Stammlager Neuengamme und das Kriegsgefangenenlager Stalag X B Sandbostel im Kreis Rotenburg geschickt.

Das KZ-Außenlager Farge in Bremen wurde auf dem Weg zu einer Zwischenstation für etwa 5.000 KZ-Häftlinge. Doch Hunderte von ihnen starben auf den sogenannten Todesmärschen entlang der Strecke an Entkräftung oder wurden von Wachleuten ermordet.

Am 13. April 2024 ab 11 Uhr werden an der Gedenkstätte Bahrsplate sowie am Bahnhof Farge zwei Stelen eingeweiht, die an die Opfer erinnern sollen. Die Veranstaltung ist öffentlich, interessierte Besucher können vorbeischauen.

Enkel von ehemaligem Häftling kommt zur Einweihung

Bei der Einweihung werden unter anderem Karsten Ellebrecht von der Internationalen Friedensschule Bremen sowie Kristof van Mierop, Enkel eines ehemaligen Häftlings und Generalsekretär der Amicale Internationale KZ Neuengamme, an der Bahrsplate sprechen. Das teilt die Landeszentrale für politische Bildung mit.

Möglich sei das Projekt durch eine Finanzierung des niedersächsischen Kultusministeriums im Rahmen des Förderprogramms "75 Jahre Demokratie in Niedersachsen. Alles klar!?" geworden, heißt es.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Landeszentrale für politische Bildung vom 3. April 2024
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