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Bremen: Senat will Füttern von Tauben verbieten – neuer Gesetzesentwurf


Gesetzesentwurf beschlossen
Kein Futter mehr für Tauben? Bremen greift durch


Aktualisiert am 17.04.2024Lesedauer: 1 Min.
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Taube sitzt auf Balkon (Symbolfoto): Die Tiere sollen in Bremen nicht länger gefüttert werden. (Quelle: YAY Images/imago-images-bilder)

Tauben zählen wohl zu den unbeliebtesten tierischen Bewohnern Bremens. Jetzt will der Senat durchgreifen – und bereitet ein neues Verbot vor.

Es werden immer mehr: Tauben breiten sich immer weiter in Bremen aus. Nun will der Senat durchgreifen – mit einem geplanten Fütterungsverbot. Der beschlossene Gesetzesentwurf sieht vor, dass wildlebende Tiere, speziell Tauben, künftig nicht mehr gefüttert werden dürfen.

Unter anderem das Füttern von Tauben durch Privatpersonen sorge laut Senat dafür, dass die Population weiter steige. Das führe wiederum in der Stadt zunehmend zu Verschmutzung und deshalb zu Beschwerden aus dem Einzelhandel und der Bevölkerung.

Weitere Maßnahme: Das Taubenhaus

Ob das Füttern von Tauben in Bremen bald verboten wird, hängt von der Entscheidung der Bürgerschaft ab. Ihr muss der Gesetzentwurf nun vorgelegt werden. Sollte das Gesetz in Kraft treten, dürfe nur noch an "definierten Stellen" gefüttert werden. Das Verbot solle zudem nur auf öffentlich zugänglichen Flächen und nach der Inbetriebnahme des sogenannten Taubenhauses gelten.

In Bremens Innenstadt entsteht derzeit das erste Taubenhaus. Dort sollen etwa 100 Taubenpaare Platz finden, um zu brüten und zu nisten. Ihre Eier sollen dann jedoch gegen Gipsattrappen von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ausgetauscht werden.

Verein: Tauben sind "bemerkenswert"

Der Verein Bremer Taubenhaus e.V. setzt sich nicht nur dafür ein, die Population der Tauben einzudämmen. Er will auch das Image der unliebsamen Tiere verbessern. Diese seien "in vielerlei Hinsicht bemerkenswert". Der Tierschutzbund schreibt etwa: "Sie sind treue Tiere und bleiben ein ganzes Leben lang mit ihrem Partner zusammen. Sie sind sehr intelligent und können sogar menschliche Gesichter wiedererkennen."

Verwendete Quellen
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