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Bremerhaven: Lloyd-Werft steht kurz vor millionenschweren Großauftrag


Spezialschiff für Asien
Lloyd-Werft steht offenbar vor Großauftrag

Von t-online, stk

17.05.2025 - 14:09 UhrLesedauer: 1 Min.
Der Entwurf des Verlegeschiffes: Die Lloyd-Werft soll mindestens eines dieser Schiffe bauen, auch ein zweites stellte der Auftraggeber in Aussicht.Vergrößern des Bildes
Der Entwurf des Verlegeschiffes: Die Lloyd-Werft soll mindestens eines dieser Schiffe bauen, auch ein zweites stellte der Auftraggeber in Aussicht. (Quelle: Ulstein Design & Solutions)
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Vielversprechender Auftrag für die Lloyd-Werft in Bremerhaven: Das Unternehmen steht kurz vor einem millionenschweren Vertrag. Es geht um ein Spezialschiff.

Die Bremerhavener Lloyd-Werft steht kurz vor einem millionenschwere Großauftrag: Das Unternehmen soll mindestens ein hochmodernes Spezialschiff zum Verlegen von Seekabeln bauen. Auftraggeber ist der indonesische Mischkonzern Megamas Resources, der mit den Schiffen Offshore-Projekte in Asien vorantreiben will. Eine entsprechende Absichtserklärung (Letter of Intent) wurde nun unterzeichnet.

Megamas Resources, unter anderem im Bereich Bergbau, Energie und Infrastruktur aktiv, will zusammen mit dem Partnerunternehmen Semarak Renewable Energy insgesamt sechs Kabelverlegeschiffe bauen lassen. Die Schiffe sollen Offshore-Windparks in Indonesien und Südostasien mit dem Festland-Stromnetz verbinden. Die Lloyd-Werft erhalte demnach zunächst den Zuschlag für ein Schiff, der Bau eines weiteren Schiffes sei jedoch zusätzlich möglich.

Norwegisches Unternehmen liefert Konzept und Design

Konstruiert werden die Schiffe auf Grundlage eines Designs des norwegischen Unternehmens Ulstein Design & Solutions. Das sogenannte Ulstein SX216-Design verspricht laut Hersteller eine besonders hohe Manövrierfähigkeit, Effizienz und Umweltfreundlichkeit. Dank moderner Diesel-Elektro-Antriebe sollen die Schiffe leiser, emissionsärmer und leistungsstärker sein als herkömmliche Modelle.

Ein erstes Schiff soll 2026 vom Stapel laufen, der Gesamtauftrag könnte mehrere hundert Millionen Euro umfassen. Die Vereinbarung mit der Lloyd-Werft ist aktuell nur eine Absichtserklärung – mit dem Ziel, möglichst bald einen finalen Bauvertrag zu unterzeichnen.

Mit dem Schritt sichert sich die Werft in Bremerhaven nach mehreren Rückschlägen und dem Verkauf an neue Eigentümer einen zukunftsweisenden Großauftrag. Für die Belegschaft ist das ein wichtiges Signal: Bremerhaven bleibt ein Standort für Hightech-Schiffbau – mit Perspektive über Europa hinaus.

Verwendete Quellen
  • nordsee-zeitung.de: "Lloyd Werft Bremerhaven vor Auftrag für Kabelverlegeschiff" (kostenpflichtig)
  • rivieramm.com "Megamas Resources agrees LOI with Lloyd Werft Bremerhaven" (englisch)
  • en.portnews.ru: "Megamas Resources partners with Lloyd Werft Bremerhaven for 2027 cable laying vessel delivery" (englisch)

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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