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Gefängnisse Bremen: Nur 21 Plätze frei, Justiz vor Herausforderungen


Hinter Gittern wird’s eng
Bremer Gefängnisse am Limit

Von dpa, t-online, jdl

27.07.2025 - 20:36 UhrLesedauer: 1 Min.
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Viele Gefängnisse in Deutschland sind am Rande ihrer Kapazität (Symbolfoto): Bremen liegt mit 97 Prozent auslasung auf Platz zwei der augelastetsten Bundesländer (Quelle: David Young/dpa/dpa-bilder)
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Nur noch 21 Haftplätze frei – laut RND stößt Bremen an die Belastungsgrenze.
Was die Justizbehörde dazu sagt – und warum die Zahlen wieder steigen.

In Bremen sind die Justizvollzugsanstalten nahezu ausgelastet. Laut einer Abfrage des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) bei allen 16 Landesjustizministerien standen in der Hansestadt zuletzt nur noch 21 Haftplätze zur Verfügung. Damit zählt Bremen zu den Bundesländern, in denen die Kapazitätsgrenze fast erreicht ist.

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Ähnlich gilt auch für Hamburg, wo die Gefängnisse RND-Recherche zu etwa 96 Prozent ausgelastet laut seien. Besonders deutlich zeigt sich der Druck in Rheinland-Pfalz: Dort liegt die Auslastung im geschlossenen Frauenvollzug laut Ministerium bei 113,8 Prozent, im geschlossenen Männervollzug bei 103 Prozent.

Die geringste Auslastung haben laut RND-Bericht die Vollzugsanstalten in Sachsen-Anhalt und Sachsen mit jeweils 79 Prozent, in Brandenburg mit 78 Prozent und in Thüringen am geringsten mit 71 Prozent.

Pandemie ließ Belegung sinken

Das Bremer Justizressort erklärte gegenüber dem RND, während der Pandemie habe man die Vollstreckung von Ersatzfreiheitsstrafen zeitweise ausgesetzt, um Infektionsrisiken in den Anstalten zu vermeiden. Zudem seien weniger Straftaten verzeichnet worden. Seit 2023 nehme die Zahl der Inhaftierten wieder zu.

Nach den RND-Daten liegt die bundesweite Gefängnisauslastung derzeit bei etwa 86 Prozent. Insgesamt sind mehr als 60.000 Menschen in Deutschland inhaftiert, etwa 94 Prozent davon Männer. Einige Bundesländer planen bereits zusätzliche Haftplätze.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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