Stadt zeigt bei orthodoxem Osterfest Solidarität mit Ukraine

Aus Anlass des orthodoxen Osterfestes hat es am Sonntag im Bremer Dom Sankt Petri eine Solidaritätsveranstaltung mit Musik und Friedensgebeten gegeben. Unter anderem hielt Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) eine Ansprache. Der völkerrechtswidrige brutale Angriff und Krieg Russlands gegen die Ukraine habe über Millionen Menschen unendliches Leid gebracht, teilte der Bremer Senat mit. Seit Kriegsausbruch seien mehr als 7000 Menschen aus der Ukraine nach Bremen gekommen.

Auch in anderen Gemeinden im Norden wurde das orthodoxe Osterfest gefeiert. Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers hatte dafür spezielle dreisprachige Andachtshefte auf Deutsch, Ukrainisch und Russisch herausgegeben.

Die orthodoxen Christen feiern das Osterfest später als evangelische und katholische Christen, weil sie es nach einem anderen Kalender bestimmen. In Niedersachsen sind nach Angaben des Innenministeriums bis Ende März rund 35.000 Ukraine-Flüchtlinge registriert worden. Die tatsächliche Zahl dürfte deutlich höher liegen.