Bei Dortmund: Zug zertrümmert Auto an Bahnübergang

Heftiger Unfall nördlich von Dortmund: Ein Zug mit 80 Passagieren an Bord hat dort ein Auto mit großer Wucht getroffen.

In Lünen bei Dortmund ist am späten Mittwochnachmittag ein Auto beim Überqueren eines Bahnübergangs von einem Zug erfasst worden. Dabei scheint der Mann am Steuer großes Glück gehabt zu haben: Wie eine Polizeisprecherin t-online sagte, erlitt der 41-Jährige schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen.

Wäre er nur wenige Sekundenbruchteile später auf die Schienen gefahren, hätte der Unfall wohl weit schlimmere Folgen für ihn haben können. Laut einem Reporter vor Ort traf der Personenzug das Auto im Heckbereich und schleuderte es auf eine Wiese neben dem Bahnübergang an der Straße am Steinkreuz.

Unfall bei Dortmund: 80 Passagiere an Bord des Zuges

Bilder vom Unfallort zeigen das stark deformierte Wrack. Das Heck ist förmlich zermalmt worden. Der Autofahrer wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Ein zum Unglücksort beorderter Rettungshubschrauber kam hingegen nicht zum Einsatz.

Der 43-jährige Triebfahrzeugführer erlitt laut dem Reporter vor Ort einen Schock. Der Polizei zufolge gilt er als leicht verletzt. Im Zug saßen rund 80 Passagiere, diese wurden bei der Kollision nicht verletzt.

Verspätungen und Ausfälle im Bahnverkehr

Die Bundespolizei ermittelt jetzt, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Möglicherweise habe der Autofahrer die Lichtzeichenanlage, die zum Unfallzeitpunkt auf Rot stand, übersehen, berichtete der Reporter vor Ort.

Die Strecke wurde vorübergehend für den Zugverkehr eingestellt. Um kurz vor 19 Uhr twitterte die Bahn: "Aufräumarbeiten beendet." Es könne aber weiter zu Verspätungen und gegebenenfalls Teilausfällen kommen.