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Ruhrgebiet | NRW: Bahnchaos wegen Personalmangels – zu hoher Krankheitsstand


Züge fallen aus, Strecken gesperrt
Krankmeldungen sorgen für Bahnchaos im Ruhrgebiet

Von dpa
Aktualisiert am 21.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Es kommt weiterhin zu Zugausfällen und Verspätungen.Vergrößern des BildesAnzeigetafel am Bahnhof (Symbolbild): Es kommt weiterhin an Rhein und Ruhr zu Zugausfällen. (Quelle: Jonas Walzberg/dpa./dpa)
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An Rhein und Ruhr müssen sich Fahrgäste ab Montag auf erhebliche Verzögerungen einstellen. Grund ist unter anderem der hohe Krankheitsstand bei der Bahn.

Für Zugreisende und Berufspendler kommt es ab Montag an Rhein und Ruhr zu erheblichen Verzögerungen durch Streckensperrungen sowie Krankheitsausfällen bei der Deutschen Bahn. Die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) kündigten die Einschränkungen im Nahverkehr bis Weihnachten an. Das Ruhrgebiet ist von den Einschränkungen besonders betroffen.

Betroffen sind laut VRR ab Montag die Linien S3 mit einem Teilausfall zwischen Oberhausen und Essen, die S68, die komplett ausfällt, sowie die Regionalbahnen der Linien RB32 und RB40, bei denen einzelne Verbindungen ausfallen. Die Deutsche Bahn richtet teilweise Schienenersatzverkehr ein, zudem können Fahrgäste auf parallel fahrende Zuglinien ausweichen, heißt es von der Bahn.

Die Einschränkungen aufgrund hoher Krankheitsfälle trifft Fahrgäste im Ruhrgebiet besonders hart, da es parallel ab Montag aufgrund von Bauarbeiten an Gleisen zwischen Dortmund und Bochum auf der Hauptzugstrecke durchs Ruhrgebiet zu geplanten Zugausfällen und Umleitungen kommt.

Bauarbeiten auf Strecke zwischen Dortmund und Bochum

Von Montag an (21 Uhr) bis zum Donnerstag (24. November/5 Uhr) werden zwischen dem Dortmunder Hauptbahnhof und Bochum-Langendreer auf einer Länge von mehr als 3.800 Metern neue Schienen verlegt.

Betroffen sind vor allem die National-Express-Linien RE6 (RRX), RE1 (RRX) und RE11 (RRX). Bei RE6 und RE1 kommt es zu Umleitungen mit Haltausfall in Mülheim/Ruhr, Essen, Wattenscheid und Bochum. Ersatzhalte seien in Oberhausen, Essen-Altenessen, Gelsenkirchen und Herne geplant. Auch der RE11 hält zum Teil nicht zwischen Dortmund und Duisburg, also in Bochum, Wattenscheid, Essen und Mülheim.

Er fährt dann ebenfalls über Gelsenkirchen, Herne, E-Altenessen und Oberhausen. Die übrigen Züge des RE11 über Dortmund-Hörde und Unna sollen planmäßig verkehren. Die S1 sei von den Sperrungen nicht betroffen und fahren wie üblich.

Auch der Fernverkehr ist während der Bauzeit eingeschränkt. Die Fernzüge werden laut DB zwischen Montagabend und Donnerstagmorgen zwischen Dortmund und Duisburg beziehungsweise Köln umgeleitet und halten dann nicht in Bochum und Essen – und je nach Umleitung auch nicht in Mülheim, Duisburg oder Düsseldorf Flughafen und Düsseldorf Hbf.

VRR äußerte sich verstimmt über Einschränkungen

Der VRR äußerte sich über die Einschränkungen aufgrund des Krankheitsstandes verstimmt. Die Bahn habe in den vergangenen Tagen "kein verlässliches und für die Fahrgäste planbares Angebot zur Verfügung stellen" können. Die Folge war, dass Züge sehr kurzfristig ausfielen. Man habe mit DB Regio nun vereinbart, auf einigen Strecken Leistungen einzuschränken, um damit einen gesicherten Betrieb auf anderen Linien herzustellen.

Die Deutsche Bahn bedauerte in einer Mitteilung am Donnerstag die aktuellen Einschränkungen. Man tue alles, um die Auswirkungen auf die Kunden "so gering wie möglich zu halten" und versuche, kurzfristig Ersatz für die erkrankten Mitarbeiter zu finden. "Wenn Krankenstände, wie aktuell zu beobachten, über eine längere Zeit derart hoch sind, hilft ein vorübergehend leicht reduziertes Angebot, das wir dann stabil und verlässlich für unsere Kund:innen fahren können", hieß es.

Alle Fahrplanänderungen sind demnach in den Online-Auskunftssystemen der DB und des VRR enthalten und werden zusätzlich über Aushänge an den Bahnsteigen bekanntgegeben. Zudem könnten die Änderungen unter "bauinfos.deutschebahn.com/nrw", "zuginfo.nrw" und über die App "DB Bauarbeiten" eingesehen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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