Hagen: Entwarnung nach Sprengstoff-Alarm am Cinestar

Die Polizei war am Dienstagabend mit einem Großaufgebot in NRW im Einsatz: Das Multiplexkino Cinestar in Hagen wurde geräumt und abgesperrt.

Entwarnung nach Sprengstoff-Alarm in Hagen: Die Polizei war am Dienstagabend wegen einer möglichen Gefährdungslage mit einem Großaufgebot in der Innenstadt im Einsatz. Vorsorglich wurde ein Kino in der südwestfälischen Stadt geräumt und der Gebäudekomplex weiträumig abgesperrt.

Die zu befürchtende Gefahr durch eine verdächtige Person habe sich letztlich nicht bestätigt, sagte ein Polizeisprecher in der Nacht zu Mittwoch. Zur Art der Gefährdung machte er keine Angaben. Wie viele Menschen sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in dem Kino befunden hatten, war unklar.

Augenzeuge hatte eine männliche Person gemeldet

Ein Augenzeuge hatte den Angaben zufolge am Abend per Telefon eine männliche Person gemeldet, von der "möglicherweise eine Gefährdung ausgehen konnte". Ein Verdächtiger, auf den die Beschreibung zutraf, sei letztlich nicht angetroffen worden, sagte der Sprecher.

Zahlreiche Polizisten und Sprengstoffspürhunde waren vor Ort gewesen. Eine Hundertschaft habe die Springe vor dem Cinestar am Dienstagabend weiträumig abgesperrt, berichtete die "Westfalenpost", darunter den Bereich rund um die Johanniskirche. Gleiches habe für den Bereich neben dem Kino bis zur Mühlenstraße und Frankfurter Straße gegolten. Auch eine Zufahrt zur Tiefgarage, die sich unter der Springe befindet, war am Abend nicht möglich. Polizisten sollen der Zeitung zufolge auch Taschen von Passanten durchsucht haben.

Auf Twitter hatte die Polizei mitgeteilt, dass keine Gefahr für Anwohner bestehe. Weitere Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt. Der Einsatz wurde gegen 00.40 Uhr beendet.