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Dortmund: Illegale Autorennen – Bilanz der Polizei


Illegale Autorennen in Dortmund
"Riskant, respektlos, kriminell" – Polizei zieht Raser-Bilanz

Von t-online, alh

Aktualisiert am 16.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Totalschaden: Ein demolierter Pkw nach einem verbotenen Rennen auf der A46 bei Iserlohn.Vergrößern des BildesTotalschaden: Ein demolierter Pkw nach einem verbotenen Rennen auf der A46 bei Iserlohn. (Quelle: Alex Talash)
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Immer wieder liefern sich Autofahrer illegale Rennen. Dabei riskieren sie nicht nur ihr eigenes Leben. Die Polizei zieht eine Bilanz.

Verbotene Autorennen und deutliche Geschwindigkeitsüberschreitungen kommen im Straßenverkehr häufig vor. Allein im Jahr 2022 musste die Polizei Dortmund nach solchen Straßen-Wettbewerben insgesamt 56 Autos, 37 Führerscheine und zusätzlich 45 Handys sicherstellen. Das erklärten die Beamten in einer Mitteilung am Dienstagmorgen.

In 126 Fällen mussten Strafverfahren gegen verbotene Autorennen-Teilnehmer eingeleitet werden. In 30 davon kam es zu Unfällen. Das Strafgesetzbuch sieht vor, dass Personen, die im Straßenverkehr illegale Rennen starten oder an ihnen teilnehmen, mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren rechnen können. Das gilt auch für deutlich zu schnelles Fahren.

Bewusstes Handeln oder Naivität?

Polizeipräsident Gregor Lange äußert sich in der Mitteilung dazu: "Diese Raser blenden das hohe Risiko aus, das sie bei einem Rennen eingehen." Sie würden die Lebensgefahr ignorieren und so Mitmenschen verletzen oder sogar töten, sagte er. Sein Kollege Ralf Ziegler ergänzt, das Verhalten sei "riskant, respektlos und kriminell".

Ein 24-Jähriger muss sich nun den Konsequenzen stellen. Ende April kam es zu einem Unfall. Der Golf-Fahrer fuhr deutlich über dem Tempolimit und verlor die Kontrolle über seinen GTI. Sein Beifahrer erlitt dabei eine lebensgefährliche Kopfverletzung.

Dortmunder Innenstadt und Autobahn betroffen

Besonders die Dortmunder Innenstadt – darunter der Dortmunder Wall – Autobahnen, Bundesstraßen und Stadtteile wie Dortmund-Evering sind sehr beliebt für illegale Autorennen. 2022 überprüfte die Polizei insgesamt 226 Fahrzeuge. Dabei wurden 67 Personen und 41 Fahrzeuge erfasst.

Neben Führerscheinen und Fahrzeugen werden zusätzlich Smartphones sichergestellt. So können die Straßenverkehrsbehörden unter anderem prüfen, ob Teilnehmer illegaler Autorennen überhaupt ein Auto fahren dürfen und ob medizinisch-psychologische Untersuchungen angeordnet werden müssen, hieß es.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Dortmund vom 16.05.2023
  • Strafgesetzbuch (StGB) §315d: Verbotene Kraftfahrzeugrennen
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