t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeRegionalDortmund

Corona in Dortmunder Kliniken: "Haben überall Einschränkungen"


Pandemie in Dortmund
Corona in den Kliniken: "Haben überall Einschränkungen"

  • Nils Heidemann
Von Nils Heidemann

15.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Dr. Frank Renken, Leiter des Dortmunder Gesundheitsamtes (Archivbild): Die Lage in den Krankenhäusern der Stadt ist weiter angespannt.Vergrößern des Bildes
Dr. Frank Renken, Leiter des Dortmunder Gesundheitsamtes (Archivbild): Die Lage in den Krankenhäusern der Stadt ist weiter angespannt. (Quelle: Cord/imago-images-bilder)

Ab Montag sollen die Corona-Regeln in weiten Teilen Deutschlands gelockert werden

In den Dortmunder Krankenhäusern und Pflegeheimen herrscht weiterhin eine angespannte Lage. Darauf machte der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Frank Renken, am Dienstag erneut Aufmerksam. "Es gibt kein Krankenhaus, in der es nicht irgendeine Einschränkungen der Routine-Versorgung gibt", sagt er mit Blick auf das Pandemiegeschehen.

Denn: Die Corona-Zahlen steigen auch in Dortmund wieder. Der Inzidenzwert liegt laut Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 1.186,5. 228 Dortmunder werden stationär behandelt, darunter 15 Patienten intensivmedizinisch, sieben davon mit Beatmung.

Corona in Dortmund: Ausbruch in Hüttenhospital

Jüngst gab es einen Corona-Ausbruch im Hüttenhospital im Stadtteil Hörde – einem Krankenhaus mit Geriatrie, in dem insbesondere ältere Menschen behandelt werden. Für diese Altersgruppe – also auch Menschen in Pflegeheimen – sei die aktuelle Situation trotz der Impfungen "gravierend", so Renken.

"Insgesamt sind dort neun Personen betroffen". Ob es sich dabei um Mitarbeiter oder Patienten handelt, könne derzeit noch nicht gesagt werden. Aber: "Die Lage ist nicht völlig unter Kontrolle", sagt Renken.

Auch in weiteren Kliniken kann laut Stadt keine Rede von Entspannung sein: In vielen Bereichen werden gewisse Leistungen nicht mehr angeboten, weil derzeit Pflegepersonal wegen einer Infektion oder Quarantäne ausfällt. Der Personalmangel habe sich zuletzt "erheblich verschärft", heißt es.

Was heißt das konkret? Abteilungen werden komplett geschlossen, Operationen werden verschoben und Patienten müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen. Auch in Pflegeheimen kommt es wieder vermehrt zu Corona-Ausbrüchen. "Momentan haben wir jeden Tag die Information, dass jemand verstorben ist", sagt Renken.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Um eine weitere mögliche Ausbreitung zu verhindern, können Besuche in den Dortmunder Kliniken nur eingeschränkt erfolgen. Es gilt weiterhin die 2G Plus-Regel, außerdem müssen Besucher durchgängig eine FFP2-Maske tragen, teilte die Stadt bereits am Freitag mit. Außerdem ist die Besuchsdauer eingeschränkt. "Jeder, der jemanden dort im Krankenhaus besucht, hat eine hohe Verantwortung", so Renken.

Zusätzlich gilt: Wenn Einrichtungen von größeren Ausbrüchen betroffen sind, könnten Besuchsstopps verhängt werden. "Auch wenn allgemein die Wahrnehmung vorherrscht, dass sich die Corona-Lage mehr und mehr zu entspannen scheint, sieht die Lage in den Dortmunder Krankenhäusern anders aus", sagt der Leiter des Gesundheitsamtes. "Seit vielen Wochen gibt es eine hohe bis sehr hohe Belastungssituation".

Die angedachten Corona-Lockerungen in mehreren Bundesländern ab Montag könnten die Lage weiter verschärfen. Manche Länder wollen daher die geltenden Beschränkungen bis zum 2. April verlängern.

Auch Nordrhein-Westfalen plant nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur, die mögliche Übergangsregelung bis zum 2. April zu nutzen. Mit einer konkreten Entscheidung der CDU/FDP-Landesregierung wird aber erst gerechnet, wenn der Bundestag über das künftige Infektionsschutzgesetz abgestimmt hat. Erwartet wird unter anderem, dass in NRW die Maskenpflicht in Schulen weiter gelten soll.

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz des Verwaltungsvorstandes
  • Mit Informationen der dpa
  • Stadt Dortmund: Aktuelle Corona-Zahlen (per Mail)
  • Stadt Dortmund: Mitteilung vom 15. März 2022
  • Stadt Dortmund: Mitteilung vom 11. März 2022
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website